Wie Aogo HSV-Legende Rieger ein Schalke-Trikot besorgte

Hamburg. Auch der im Moment verletzte Dennis Aogo begleitete Schalke zum Auswärtsspiel bei seinem Ex-Klub HSV. Nach dem Spiel traf Aogo in der Mixed Zone HSV-Legende Hermann Rieger. Was die Beiden besprachen und welche Choreografie die Fans entwarfen, steht in den Schalke-Splittern.

Auch Dennis Aogo gehörte in Hamburg zur Schalker Reisegruppe. Die HSV-Leihgabe scherzte nach dem königsblauen 3:0-Triumph und schien für ein paar Augenblicke seinen Kreuzbandriss zu vergessen. Ganz besonders freute sich Aogo, als er HSV-Kult-Masseur Hermann Rieger in der Mixed Zone erblickte. Rieger ist zwar seit 2004 Rentner, aber noch heute regelmäßig zu Gast beim HSV. Rieger bat Aogo nach einer herzlichen Umarmung um "irgendein Schalke-Trikot".

Aogo drehte sich sofort um, humpelte in die Kabine, schnappte sich das Oberteil von Felipe Santana und schenkte es dem heute 73-Jährigen. Der HSV-Legende kann niemand eine Bitte abschlagen. Schließlich heißt sogar das Maskottchen Hermann.

Jones und Annan Verkaufskandidaten beim FC Schalke

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Nicht nur Aogo zählte zur königsblauen Reisegruppe. Auch Anthony Annan lief zwischen Mannschaftsbus und Kabine hin und her - obwohl er nicht zum 18-Mann-Kader gehörte. Trainer Jens Keller gab Marcel Sobottka aus der U23 den Vorzug. Die Schalker hoffen noch darauf, dass bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar ein Angebot für Annan kommt.

Der Mittelfeldspieler ist nach Jermaine Jones Verkaufskandidat Nummer zwei. Doch nicht einmal für Jones gibt es eine Anfrage. Dementsprechend kurz fasste sich Manager Horst Heldt: "Es gibt nichts Neues."

Schalker-Fans protestieren mit Choreo in Hamburg

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Etwas Neues ließen sich die Schalker Fans einfallen. Sie nutzten die Winterpause, um für das HSV-Spiel eine aufwändige Choreographie zu erstellen. Die Fans warnten davor, die Profi-Abteilung auszugliedern und in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln - eine solche Erklärung hatte der Fanclub-Verband (SFCV) in der Winterpause veröffentlicht. "Wir wollen den FC Schalke 04 als eingetragenen Verein. Ohne Wenn und Aber", hieß es dort.

Die Vereinsführung hatte umgehend dementiert: "Zu keinem Zeitpunkt haben Verantwortliche des Vereins auch nur den geringsten Gedanken verschwendet, die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft auf Aktien für unseren Club in Angriff zu nehmen." Dieses Dementi war offenbar nicht deutlich genug...