Basel. . Schalke-Trainer Jens Keller machte auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Basel deutlich, dass die Suspendierung von Mittelfeldspieler Jermaine Jones nur für die Partie am Dienstag vorgesehen ist. Kevin-Prince Boateng reiste wegen eines Gerichtstermins später in die Schweiz.
Die Suspendierung von Jermaine Jones gilt definitiv nur für das Champions-League-Auswärtsspiel beim FC Basel. Das betonte Jens Keller am Montag vor dem Abschlusstraining des FC Schalke 04 im St. Jakob-Park. "Jermaine gehört nach wie vor zu unserem Kader und zu unserer Mannschaft", sagte Keller, der den Mittelfeldspieler am Sonntag für die Partie am Dienstag (20.45 Uhr in unserem Liveticker) gestrichen hatte.
Am Donnerstag soll der 31-Jährige in Gelsenkirchen wieder mit der Mannschaft trainieren. Laut Abwehrspieler Dennis Aogo war die Freistellung des Teamkollegen "intern kein großes Thema".
Manager Horst Heldt erhofft sich von der "Denkpause" für Jones einen Lerneffekt. "Letztlich dient solch eine Entscheidung immer dazu, die Mannschaft besser zu machen." Man sei nach dem 3:3 bei 1899 Hoffenheim zu dem Schluss gekommen, "dass dem Spieler in der Situation" eine Pause gut bekomme.
Boateng reist wegen Gerichtstermin privat an
Kevin-Prince Boateng ist am Montag alleine in die Schweiz gereist, wo Fußball-Bundesligist Schalke 04 am Dienstag zum Champions-League-Duell mit dem FC Basel antritt. Der neue Star der Königsblauen hatte am Montagmorgen in Düsseldorf noch einen privaten Gerichtstermin und flog am Nachmittag der Mannschaft hinterher. "Der Termin war nicht zu verschieben. Er hat das vorher mit uns angesprochen, das war kein Problem für uns", sagte Sportdirektor Horst Heldt: "Über Details wollen wir uns nicht äußern." (sid/dpa)