Gelsenkirchen. . Fußball-Bundesligist Schalke 04 strebt die Stärkung seiner internationalen Präsenz an und hat zu diesem Zweck eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Sportrechtevermarkter Kentaro vereinbart. Regelmäßige Auslandsreisen zu Freundschaftsspielen gehören ab sofort ins Programm der Königsblauen.

Inhalt der Partnerschaft zwischen dem FC Schalke und 04 dem Sportrechtevermarkter Kentaro sind ein jährliches, hochkarätig besetztes Turnier in der Schalker Arena und regelmäßige Auslandsreisen zu Freundschaftsspielen gegen europäische Topteams und Klubs anderer Kontinente. Die Turniere zum Ende der Saisonvorbereitung sollen laut Aussage von Kentaro in mehr als 160 Länder vermarktet werden.

"Unsere Intention ist es, die internationale Präsenz auszubauen - wir haben eine sehr große Anzahl von Fans nicht nur im europäischen, sondern auch im internationalen Ausland. Schritte dieser Internationalisierung sind eine globale TV-Sichtbarkeit eines hochkarätigen Turniers in unserer Arena sowie ausgewählte Freundschaftsspielreisen in anvisierte Zielmärkte", sagte Schalkes Marketing-Vorstand Alexander Jobst. (sid)

Putin-Lob für Schalke wegen Boateng-Verpflichtung  
"Wladimir Putin lobte uns ausdrücklich für den Transfer von Boateng", sagte Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies. © dpa

Russlands Staatspräsident und Fußball-Fan Wladimir Putin hat offenbar den Bundesligisten Schalke 04 für den Transfer des ghanaischen Nationalspielers Kevin-Prince Boateng vom AC Mailand nach Gelsenkirchen gelobt. "Ich war in Krasnodar, wir haben neben Thematiken zu den Olympischen Spielen in Sotschi auch über Schalke gesprochen. Wladimir Putin lobte uns ausdrücklich für den Transfer von Boateng", sagte Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies der Sport Bild.

Das zeige auch, so der S04-Boss, Boateng "wird von Anfang an immer mehr zu einem weiteren Gesicht des Vereins, zu einem Aushängeschild. Er ist sicher der Leuchtturm, der dem Team fehlte". Er gebe den Mitspielern Halt, moderiere und lenke, äußerte Tönnies. Boateng zeige allen, "wo es langgeht, und vor allem, wie es geht. Das hat man selbst beim 0:4 gegen Bayern gesehen".

Tönnies pflegt sei Jahren einen engen Kontakt zum Kreml-Chef und weilte schon häufig zu Treffen mit Putin in Russland. (sid)