Mainz. . Auch beim 1:0-Sieg gegen Mainz 05 beeindruckt Schalkes Neuzugang Kevin-Prince Boateng mit selbstbewusstem Auftreten - und mit dem entscheidenden Tor. Auch der zweite Neue, Linksverteidiger Dennis Aogo überzeugt erneut - und Boateng richtet schon eine Kampfansage an die Bayern.

Julian Draxler schwärmte und scherzte. „Ich persönlich kann noch ganz viel von ihm lernen“, sagte Schalkes Jung-Nationalspieler über seinen neuen Mitspieler Kevin-Prince Boateng, „er bringt mich weiter...“ – kurze Pause, dann die Fortsetzung: „...nach außen.“ Der vom AC Mailand gekommene Mann mit der mächtigen Ausstrahlung hat den 19-Jährigen aus der offensiven Schaltzentrale verdrängt, doch keiner auf Schalke, nicht einmal Draxler selbst, kann derzeit an dieser Formation etwas auszusetzen haben. Im zweiten Spiel mit Boateng gelang den Schalkern der zweite Sieg, diesmal erledigte der ghanaische Nationalspieler die Sache höchstpersönlich: In der 34. Minute der wegweisenden Partie beim FSV Mainz 05 gelang ihm mit einer bewundernswerten Aktion der Treffer des Tages.

„Es sollte nicht nur um ihn gehen, die ganze Mannschaft hat heute gut gegen den Ball gearbeitet“, betonte Trainer Jens Keller, bevor er dann doch ein Sonderlob parat hielt: „Kevin bringt sich enorm in den Dienst dieser Mannschaft ein. Er hat den Unterschied ausgemacht.“ Ein Spielertyp, der Schalke zuvor gefehlt hatte.

Schon zum zweiten Mal zu null

Es ist seine Art, die imponiert, dieses selbstbewusste Auftreten, dieses Wissen um die eigene Stärke. Vor dem Goldenen Tor in der 34. Minute leistete sich der Mainzer Shinji Okazaki einen katastrophalen Pass, und als Boateng dadurch halblinks vor dem Strafraum an den Ball kam, hob er zuerst den Kopf, um zu schauen, wo Torwart Heinz Müller stand, er täuschte kurz einen Schuss an, bevor er den Ball millimetergenau ins lange Eck schlenzte. Die Kugel tickte gegen den Innenpfosten und fand den erwünschten Weg ins Netz. Ein exakt so gewolltes Tor.

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Berauscht davon lief der 26-Jährige daraufhin zurück über den gesamten Platz bis zum Block mit den Schalker Fans, bei denen er sich für den herzlichen Empfang bedanken wollte. Dann formte mit seinen Fingern ein M: Ein Gruß an seine Verlobte Melissa, der er sein erstes Bundesligator seit Mai 2007 widmete, damals hatte er noch für Hertha BSC getroffen. „Es wurde mal wieder Zeit für mich“, sagte er und meinte dann tatsächlich erklären zu müssen: „Man darf aber nicht vergessen, dass ich zwischendurch einige Jahre im Ausland aktiv war.“

Schalke hat von ihm auf Anhieb profitiert – ebenso wie von Dennis Aogo, der als Linksverteidiger unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw erneut eine Klasse-Partie bot und Schalkes Abwehr, die in den ersten drei Saisonspielen verunsichert war, weitere Stabilität verlieh. „Wir haben wie schon beim Sieg gegen Leverkusen defensiv gut gearbeitet,“ stellte auch Abwehrchef Benedikt Höwedes beruhigt fest, er bekräftigte zudem: „Dabei muss jeder mithelfen. Wenn schon im Sturm damit angefangen wird, dann klappt es so gut.“

Jens Keller freute sich über das zweite Zu-Null-Spiel

Auch Jens Keller registrierte erfreut, dass sein Team vor dem Champions-League-Start am Mittwoch gegen Bukarest und dem schweren Spiel am folgenden Samstag gegen den FC Bayern zum zweiten Mal nacheinander zu null gespielt hatte. „Genau daran haben wir gearbeitet“, erklärte der Trainer. „Wir wollten kompakter stehen und weniger zulassen.“

Boateng schießt Schalke zum Sieg

Auch der FC Schalke 04 geht mit Selbstvertrauen in die Königsklasse in der kommenden Woche.
Auch der FC Schalke 04 geht mit Selbstvertrauen in die Königsklasse in der kommenden Woche. © Bongarts/Getty Images
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Also können jetzt auch die Bayern kommen? Kevin-Prince Boateng zögerte keine Sekunde: „Gegen die Bayern spielen wir vor unseren Fans, da haben wir Rückenwind“, sagte er. „Wir sind jetzt heiß, das ist doch klar.“