Thessaloniki. Mit einem 3:2-Sieg bei PAOK Saloniki erreichte der FC Schalke 04 die Gruppenphase der Champions League. Ersatzstürmer Adam Szalai erzielte zwei Tore für die Königsblauen. “Ganz ehrlich, ich bin überglücklich“, sagte Szalai nach dem Schlusspfiff des Geisterspiels.

Beim Tennis-Turnier in Wimbledon gab es früher den „Friedhof der Stars“, den legendären Court No. 2, der so genannt wurde, weil sich hier die Favoriten reihenweise verabschiedeten. In Saloniki, so heißt es, soll das ganze Toumpa-Stadion sogar auf dem Gelände eines früheren jüdischen Friedhofs gebaut worden sein. Und wenn die Legende stimmt, dann ist Schalke Dienstagabend auf dem alten Friedhof von Saloniki wenigsten ein bisschen aus der sportlichen Depression auferstanden. Die Königsblauen erkämpften sich im Playoff-Rückspiel zur Champions League ein 3:2 bei PAOK Saloniki – und zogen zum ersten Mal in ihrer Klubgeschichte zweimal in Folge in die Königsklasse ein.

Schalke-Trainer Jens Keller stöhnte nach dem Abpfiff

Adam Szalai erzielte dabei nach Vorlage von Julian Draxler in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:2. Draxler in der 67. Minute den zweiten Treffer für Schalke gemacht, nachdem in der 43. Minute Szalai zum 1:0 getroffen hatte. PAOK glich durch Athanasiadis (52.) und Katsouranis (79.) zweimal aus. Was für ein Krimi. Trainer Jens Keller stöhnte deshalb anschließend auch: „Wir müssen es uns ja immer selbst schwer machen.“

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Nach dem 1:1 im Hinspiel war Vorsicht angesagt: Weil sich die Schalker Abwehr in dieser Saison so oft als brüchig erwiesen hatte, sollte der Ball möglichst sicher in den eigenen Reihen zirkulieren, um die Griechen weit weg vom eigenen Tor zu halten. Und der Anfang war auch vielversprechend: Die Gäste erspielten sich ein Übergewicht und durch einen Kopfball von Jermaine Jones in der 3. Minute auch die erste Chance.

Doch schon nach zehn Minuten ging die angestrebte Dominanz zusehends flöten. Drei, vier Fehlpässe im Mittelfeld (Uchida, Höger, Jones) reichten aus, um die Mannschaft wieder Stück für Stück zu verunsichern. Keller hatte elf Spieler versprochen, „die sich den Arsch aufreißen“ würden. Doch stattdessen rutschte seinen Jungs das Herz in die Hose. Und selbst vor erfahren Spielern wie Jermaine Jones, der ja so gerne der Chef auf dem Platz sein möchte, machte dieses Phänomen nicht halt.

Einmal, ein einziges Mal, zeigte Jones vor der Pause, wie es gehen kann – und diese Idee brachte prompt das Tor zur 1:0-Führung. Jones spielte einen langen Pass in den Lauf von Atsuto Uchida, der bugsierte den Ball quer vor das Tor zu Adam Szalai, und der Ungar drückte die Kugel über die Linie – da jubelten die 225 Gäste-Fans, als wäre die Nordkurve in voller Mannesstärke mit nach Griechenland gereist. Nur Salonikis Trainer Huub Stevens hatte an dem Tor zu Unrecht ein Handspiel von Uchida auszusetzen: Er wurde danach wegen Meckerns auf die Tribüne verwiesen. Platz war dort ja genug.

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Doch Schalke verhalf weder die Geister-Atmosphäre, noch der Führungstreffer zu mehr Sicherheit. Im Gegenteil: Nach 52 Minuten war der Vorsprung wieder futsch, als Stefanos Athanasiadis zum 1:1-Ausgleich traf. Und wieder hatte die Schalker Deckung ganz alt ausgesehen, weil das Zuspiel auf den PAOK-Torjäger mitten durch die Schnittstelle der Innenverteidiger Santana und Höwedes ging.

Gelb-Rote Karte für Jermaine Jones - Schalke spielte wieder in Unterzahl

Nach 64 Minuten schien es um Schalke endgültig geschehen: Jones sah wegen Foulspiels die Gelb-Rote Karte – eine harte Entscheidung. Doch in Unterzahl rafften sich die Gäste noch einmal auf und gingen durch Julian Draxler erneut in Führung (67.). Den Traumpass zum Tor hatte der gerade eingewechselte Max Meyer gespielt – das war genial. Schalke war mit diesem 2:1-Zwischenstand in der Champions League, und Keller machte die Schotten dicht: Er nahm Meyer nach acht Minuten (!) wieder raus und brachte dafür Roman Neustädter zur Absicherung. Doch PAOK kam durch einen Kopfball von Kostas Katsouranis noch zum 2:2 (79.) – und Schalke musste bis zum Schluss zittern. Siegtorschütze Adam Szalai konnte dann aber doch am Ende erklären: „Ganz ehrlich, ich bin überglücklich.“

Szalai lässt S04 jubeln

Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © dpa
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Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © AFP
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
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