Nürnberg. Die Königsblauen vergaben beim 1. FC Nürnberg beste Torchancen. „Ganz schön bitter, dass wir ein solches Spiel 0:3 verlieren“, fand Schalke-Trainer Jens Keller. Jermaine Jones meinte: „Nach 30 Minuten müssen wir mit 3:0 führen.“ Die Stimmen zum Spiel.
Jens Keller (Trainer FC Schalke 04): „Ganz schön bitter, dass wir ein solches Spiel 0:3 verlieren. Jetzt fängt für mich die Zeit wieder an, wo es etwas unangenehmer wird. In der ersten Halbzeit haben wir uns vier oder fünf hundertprozentige Chancen herausgespielt und nicht verstanden, ein Tor zu machen. Dann bekommen wir ein Gegentor, bei dem die Hand im Spiel war. Das ist bitter. Wenn man die Tore nicht macht, wird es schwer, weil die Nürnberger danach ihr Spiel aufziehen konnten, was sie sich vorgestellt haben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir noch einmal eine klare Chance. Dann haben wir hinten etwas aufgemacht und uns bei den Gegentoren Nummer zwei und drei sicherlich nicht besonders geschickt angestellt.“
Benedikt Höwedes (Kapitän FC Schalke 04): „Das tut weh. Das war unglücklich. Anfangs hatten wir die besseren Möglichkeiten. Das 0:1 hat Nürnberg dann in die Karten gespielt. Wir bekommen das Gegentor nach einem eigenen Abstoß, dazu kommt dann noch ein Handspiel. Das ist umso unglücklicher. Nach der Pause hat Nürnberg auf Konter gelauert und mit dem zweiten Schuss das 2:0 gemacht.“
Höwedes über die Tabellensituation: „Vor ein paar Wochen habt ihr uns abgeschrieben, dann waren wir mit drei Siegen in Folge ruck, zuck wieder dabei. Wenn wir weiter punkten, kriegen wir Chancen, oben mitzuspielen.“
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Jermaine Jones (FC Schalke 04): „Nach 30 Minuten müssen wir mit 3:0 führen. Nichts gegen den Club, aber von den Namen her sind wir besser - und das müssen wir auf dem Platz zeigen. Die Nürnberger machen das, was sie können: kontern.“
Michael Wiesinger (Trainer 1. FC Nürnberg): „Wenn man die 90 Minuten sieht, war es ein glücklicher Sieg. Schalke musste in Führung gehen. In der Halbzeitpause habe ich beinahe das Gefühl gehabt, als müsste ich unsere Jungs aufrichten. Das 2:0 hat uns in die Karten gespielt. Das war wie eine Erlösung für uns. Danach hat man gesehen,
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dass Schalke unter der Woche ein Champions-League-Spiel hatte. Das 3:0 am Ende war sicher zu hoch.“ (aufgezeichnet von Manfred Hendriock und Andreas Ernst )