Gelsenkirchen. . Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 sprechen mit Respekt und Sympathie über den Gegner. Doch an diesem Samstag sollen die drei Punkte in Gelsenkirchen bleiben, denn der Aufsteiger hält sich als direkter Konkurrent bisher hartnäckig in der Spitzengruppe.

Eintracht Frankfurt spielt in der sportlichen Vita von Horst Heldt keine Nebenrolle. Der Manager des FC Schalke 04 ist bis heute der letzte Frankfurter Fußballer geblieben, der das Nationaltrikot tragen durfte. Er spricht von einer schönen Zeit bei den Hessen, perfekt aber war sie nicht: 2001 stieg Heldt mit der Eintracht ab.

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Er gönnt es den Frankfurtern und ihrem Trainer Armin Veh, mit dem er 2007 die Meisterschaft des VfB Stuttgart bewirkte, dass sie derzeit als Aufsteiger eine so prächtige Saison spielen. Aber an diesem Samstag wird die Sympathie klar begrenzt: „Natürlich ist es unser klarer Anspruch, sie zu schlagen und am Ende vor ihnen zu stehen“, betont Horst Heldt vor der Partie in der eigenen Arena.

Schalke-Trainer Huub Stevens muss die Abwehr gegen Eintracht Frankfurt umbauen

Es dürfte allerdings nicht leicht werden, die Eintracht abzuschütteln, die sich hartnäckig in der Spitzengruppe hält: derzeit als Tabellendritter, punktgleich hinter dem Tabellenzweiten Schalke. Huub Stevens zieht den Hut vor dem Gegner: „Es macht Spaß, so eine Mannschaft zu sehen, Frankfurt spielt mit viel Mut und Druck nach vorne“, sagt Schalkes Trainer.

Stevens wird gezwungen, die Abwehr umzubauen: Kyriakos Papadopoulos ist gesperrt. Zwei Rückkehrer bieten sich nach überstandenen Muskelfaserrissen an. „Es kann sein, dass uns Christoph Metzelder helfen muss“, erklärt Stevens, „denn er ist weiter als Atsuto Uchida.“