Leverkusen. Schalke verlor das Spiel in Leverkusen mit 0:2 - und Jefferson Farfan leistete sich nach seiner Auswechslung ein Wortgefecht mit Trainer Huub Stevens. „Das war nichts Besonderes. Er hat die Spieler reingeschickt zum Duschen, damit sie sich nicht erkälten“, sagte Manager Horst Heldt.
Jefferson Farfan hatte es eilig. Das Spiel des FC Schalke 04 in Leverkusen (0:2) war erst eine Viertelstunde beendet, da ging Farfan schon schnellen Schrittes Richtung Mannschaftsbus. Er schaute nicht nach links, nicht nach rechts, sondern sagte nur einen Satz, und den immer wieder: „Ich sage nichts. Ich sage nichts. Ich sage nichts.“
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Der Peruaner wich den unangenehmen Fragen aus. Warum spielte Schalke so schwach? Warum fand Farfan nicht zu seiner Galaform der vergangenen Wochen? Und warum gab es nach der Auswechslung in der 68. Minute eine lautstarke Diskussion am Spielfeldrand? Schon als Farfan den Rasen verließ, schimpfte er lautstark. Kurz nachdem er auf der Ersatzbank Platz genommen hatte, wurde er von Trainer Huub Stevens in die Kabine geschickt – genauso wie Lewis Holtby acht Minuten zuvor.
Krach auf Schalke?
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Trainer Huub Stevens und Manager Horst Heldt verneinten. „Bei uns ist es üblich“, sagte Stevens, „dass die Spieler nach der Auswechslung ein ,cool down’ machen.“ Zu diesem Zweck stehen Spinning-Räder in der Schalker Umkleidekabine. „Das können sie nicht auf der Bank – und deshalb habe ich sie reingeschickt“, erklärte Stevens. Manager Horst Heldt ergänzte: „Das war nichts Besonderes. Er hat die Spieler reingeschickt zum Duschen, damit sie sich nicht erkälten.“ Die Außenwirkung der Szene hatte aber auch Heldt mitbekommen: „Das war vielleicht das bewegendste in unserem Spiel…“
Auch Schalkes Jones war angefressen
Nachtragend sind Heldt und Stevens aber nicht. Und Farfan blieb nicht als einziger wortkarg auf dem Weg von der Kabine zum Mannschaftsbus. Auch Jermaine Jones ließ alle stehen. Er sagte nur: „Geht doch zu den Leuten, zu denen ihr geht, wenn es gut läuft.“
Sogar der Mann der klaren Worte wollte ganz schnell weg.