Sinsheim. Nach der unnötigen 2:3-Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim gaben sich die Spieler des FC Schalke 04 selbstkritisch. “Wir haben gepennt“, sagte Kapitän Benedikt Höwedes. Mittelfeldspieler Roman Neustädter ergänzte: “Wir sind selbst schuld, wir haben es selbst verbockt.“
Huub Stevens (Trainer FC Schalke 04): "Wenn du deine Chancen nicht nutzt, dann verlierst du so ein Spiel."
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Horst Heldt (Manager FC Schalke 04): "Wir müssen die Fehler bei uns suchen. Wir haben den Gegner beherrscht, wir hatten ihn auf dem Präsentier-Teller, aber dann waren wir nicht konsequent. Und bei allen drei Gegentoren haben wir nicht gut verteidigt. Es war unnötig, am Schluss auf das dritte Tor zu spielen, anstatt an den Punkt mitzunehmen."
Benedikt Höwedes (Kapitän FC Schalke 04): "Wir hätten vier, fünf Tore machen müssen, und in den entscheidenden Situationen haben wir gepennt. Wir haben doch nach dem 2:2 gemerkt, dass wir stärker am Drücken und am 3:2 dran waren, sind dann aber blöd in einen Konter gelaufen. Wir ärgern uns maßlos, und das wird uns auch auf der ganzen Rückfahrt beschäftigen, dass wir unnötig drei Punkte verloren haben – wichtige Punkte, die wir eigentlich hätten mitnehmen müssen."
Höwedes hatte sowohl beim nicht gegebenen Tor durch Ibrahim Afellay, das die 2:1-Führung bedeutet hätte, als auch beim Elfmeter für die TSG 1899 Hoffenheim (2:1 durch Roberto Firmino) Probleme, die Entscheidungen von Schiri Deniz Aytekin nachzuvollziehen: " Der Schiedsrichter hatte auch nicht seinen allerbesten Tag, aber ich will die Niederlage jetzt nicht dem Schiedsrichter in die Schuhe schieben."
Höwedes über den FC Arsenal: "Es ist gut, dass es in den Englischen Wochen Schlag auf Schlag geht und wir nicht so viel Zeit haben, nachzudenken. Der FC Arsenal wird am Dienstag mehr mitspielen und uns auch Räume bieten, die wir versuchen müssen zu nutzen. Und wir müssen hochkonzentriert verteidigen, was wir heute etwas schläfrig getan haben. Arsenal ist eine Klasse-Mannschaft, deshalb müssen wir absolut konzentriert ins Spiel reingehen."
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Höwedes über den Besuch von Bundestrainer Joachim Löw: "Das hat gar keine Rolle gespielt. Ich versuche, für die Mannschaft mein Bestes zu geben. Es war vielleicht nicht mein bestes Spiel, aber ich will meine Leistung auch nicht schlechtreden."
Roman Neustädter (FC Schalke 04): "Wir sind selbst schuld, wir haben es selbst verbockt. Wir hatten genug Chancen, in Führung zu gehen, und kassieren drei unnötige Gegentore. Vielleicht hätten wir auf das 2:2 spielen müssen, sind dann aber zu aggressiv nach vorne. Obwohl ich da niemandem einen Vorwurf machen würde. Die Hoffenheimer haben nur auf unsere Fehler gewartet und die dann eiskalt genutzt. Das darf uns nicht passieren. Es bringt aber nichts zu hadern. Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt und haben uns auch sehr viele gute Torchancen erarbeitet."
Ciprian Marica (FC Schalke 04): "Wir haben unnötig die Punkte liegen lassen. Hoffenheim hat mit Glück gewonnen, das war kein Penalty. Aber wir haben auch den Fehler gemacht, dass wir nach dem 2:2 nach vorne gegangen sind und die Abwehr vernachlässigt haben. Aber das ist jetzt vorbei. Wir haben in drei Tagen schon das nächste Spiel."
Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04): "Aus meiner Sicht war das 1:2 der entscheidende Moment, aus meiner Sicht war es kein Elfmeter."