Gelsenkirchen. 35 Millionen hat der FC Schalke durch seine Unternehmensanleihe eingenommen. Nach dem Ende der Zeichnungsfrist kann diese nun an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Für S04 ist die Anleihe ein wichtiger Schritt, bestehende Altschulden abzulösen.
Am Montag ist Handelsstart der Anleihe des FC Schalke 04. Damit kann das Wertpapier der Knappen an der Frankfurter Wertpapierbörse frei ge- und verkauft werden. Bis zum Ende der Zeichnungsfrist am Freitag konnten die Schalker Schuldverschreibungen im Wert von 35 Millionen Euro platzieren und haben damit nach eigenen Angaben genügend Geld eingenommen, um ihre Schulden wie geplant umzufinanzieren. "Dadurch stärken wir in ganz erheblichem Umfang die finanzielle Unabhängigkeit des Clubs und leisten einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Konsolidierung des FC Schalke 04", freut sich Finanzvorstand Peter Peters.
Die Anleihe ist mit 6,75% jährlich verzinst und läuft über sieben Jahre. Die Rating-Agentur Creditreform hat der Schalke-Anleihe nur die Bonitätsnote „BB“ gegeben und die Anleihe als „spekulativ“ gewertet. Der Schuldenberg des Schalke-Konzerns liegt derzeit bei 244,4 Millionen Euro. Schalke will die Schulden in den nächsten zehn Jahren zum großen Teil abtragen. (we)