Gelsenkirchen. Gute Nachrichten für Tim Hoogland: Der seit 17. April 2010 verletzte Abwehrspieler des FC Schalke 04 wird wohl im neuen Jahr ins Mannschaftstraining zurückkehren. Außerdem in unseren Schalke-Splittern: S04 wurde zu 12.000 Euro Geldstrafe verurteilt und Lewis Holtby fehlt wohl noch.
Auf zwei Spieler muss der FC Schalke 04 seit Monaten verzichten: Tim Hoogland und Levan Kenia. Tim Hoogland, vor der Saison 2010/2011 von Felix Magath als Rechtsverteidiger vom FSV Mainz 05 verpflichtet, steht vor dem Sprung zurück ins Aufgebot. Das sagte Trainer Huub Stevens bei der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel in Mönchengladbach (Mittwoch, 20.30 Uhr, live im DerWesten-Ticker). „Möglicherweise kann Tim mitfahren ins Trainingslager nach Katar. Aber da muss er soweit sein. Wenn er nur zum Regenerieren mitfahren will, sage ich ,Nein’.“ Hoogland hat seit seiner Rückkehr wegen mehrerer Verletzungen (Knie, Rücken), Operationen (Knie) und Erkrankungen (Bauchspeicheldrüse) noch kein Pflichtspiel für Schalke bestritten. Wann Kenia ins Aufgebot zurückkehrt, ist allerdings völlig offen.
Holtby ist verletzt
Schalke muss in Mönchengladbach vermutlich auf Lewis Holtby verzichten. Der Mittelfeldspieler, der schon die Schalker 5:0-Gala gegen Werder Bremen verpasst hatte, leidet immer noch an einer Fußverletzung. Trainer Huub Stevens sagte nur: "Er könnte es schaffen." Holtby Vertreter im Mittelfeld wäre wohl erneut Marco Höger.
Schalke in Quotentabelle auf Platz zwei
In einer Tabelle stehen die Königsblauen dann doch vor dem großen Revierrivalen Borussia Dortmund. Der Pay-TV-Sender Sky veröffentlichte am Montag seine "Quotentabelle" für die Hinrunde. Da stehen die Königsblauen (im Schnitt 480.000 Zuschauer) als Zweiter deutlich vor dem BVB (Platz sieben, 310.000 Zuschauer).
20.000 Euro Geldstrafe für Schalke 04
Vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurden die Schalker zu einer Geldstrafe in Höhe von 12.000 Euro verurteilt worden. Hintergrund für die Strafe sind mehrere Vorkommnisse durch ein Fehlverhalten von Schalker Fans. So wurde vor dem Supercupspiel gegen Borussia Dortmund am 23. Juli 2011 im Schalker Fanblock ein Knallkörper abgefeuert. Außerdem zündeten Schalker Fans zu Beginn des DFB-Pokal-Spiels beim Karlsruher SC am 26. Oktober 2011 Rauchbomben und Pyrotechnik. Darüberhinaus wurden am 26. November 2011 vor Beginn der zweiten Halbzeit im Spiel bei Borussia Dortmund im Gästeblock mehrere Leuchtfeuer und ein Knallkörper entfacht, woraufhin die Begegnung erst verspätet wieder angepfiffen werden konnte. Im weiteren Verlauf des Spiels wurde noch eine größere Anzahl von Leuchtfeuern gezündet. Der Verein hat das Urteil akzeptiert. (dapd)