Essen/München. Schalke-Manager Horst Heldt äußerte sich in der Sport1-Sendung “Doppelpass“ am Sonntag zu brisanten Personalfragen. Dabei bekräftigte er noch einmal, dass Schalke nicht an eine Verpflichtung von Trainer Markus Babbel denkt.

Schalkes Manager Horst Heldt nahm am Sonntag im Sport-1-Doppelpass Stellung zu den brisanten Personalfragen. Heldt über…

... den Stand der Dinge im Fall Lukas Podolski: „Wir haben noch keinen Kontakt zu Köln und Lukas Podolski aufgenommen, weil wir die Vorgehensweise dort respektieren. Wenn sich Köln mit Podolski auf eine Vertragsverlängerung einigt, ist das alles für uns überhaupt kein Thema.“

... die Verärgerung von Kölns Sportchef Volker Finke, dass Schalke ein mögliches Interesse öffentlich bestätigt hat: „Ich wundere mich, dass man sich darüber aufregt. Schalke hat als zweitgrößter Verein in Deutschland das Recht, über Podolski nachzudenken – ich bin ja nicht der einzige, der sich über ihn Gedanken macht. 15 andere Vereine können sich auch vorstellen, dass Lukas Podolski bei ihnen spielt. Und bevor er zu Galatasaray Istanbul geht, sollten wir versuchen, ihn in der Liga zu halten.“

Gesprächstermin mit Raúl wohl im Januar

... einen Termin für die Vertragsgespräche mit Raúl: „Bis dato hat es noch kein Gespräch mit Raúl gegeben. Das werden wir wahrscheinlich im Januar führen.“

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... die Zukunft von Jefferson Farfan: „Seine Berater sind auf dem Markt unterwegs und prüfen die Angebote. Von uns liegt ihm ein sehr, sehr gutes Angebot vor. Es wird sicher bald eine Entscheidung geben, denn wir können nicht ewig warten. Aber wir werden ihn sicher nicht schon in der Winterpause abgeben.“

... über den Bericht von Weltonline, dass Hertha-Trainer Markus Babbel im kommenden Sommer nach Schalke wechseln soll: „Es ist aberwitzig, was da aufgebaut wurde. Beim Tabellenzweiten eine Trainerdiskussion zu führen, finde ich aberwitzig. Wir haben Huub Stevens, mit dem wir sehr zufrieden sind, und der hat einen Vertrag bis 2013.“ Auf die Frage, ob das ein klares Dementi sei, sagte Heldt: „Ja“.

Heldt mag das Wort "Bayern-Jäger" nicht

... über den Umgang der Schalker Verantwortlichen mit den Personaldebatten: „Es ist spannend auf Schalke, und das soll es auch sein. Alle Welt spricht über ganz viele Themen und fast keiner über den Fußball – so können wir uns auf den Fußball konzentrieren.“ Im Spaß sagte Heldt zudem, die öffentlichen Personaldebatten seien ein Ablenkungsmanöver: „Wir können so die Sachen vorantreiben, die wir eigentlich vorhaben – ohne dass es einer mitkriegt.“

... ob sich Schalke nach dem Sieg in Berlin jetzt als Bayern-Jäger fühlt: „Dieses Wort mögen wir überhaupt nicht. Wir sind nicht der Jäger von irgendeinem Verein, sondern wir wollen unsere eigenen Spiele gewinnen.“