Gelsenkirchen. Heiko Westermann fürchtet durch seinen Einsatz im defensiven Mittelfeld bei Schalke 04 einen Nachteil für seine Nominierung in die Innenverteidigung der Nationalmannschaft.
Heiko Westermann befürchtet durch seinen Einsatz im defensiven Mittelfeld bei Bundesligist Schalke 04 Nachteile im Kampf um einen Platz in der Nationalmannschaft. "Natürlich ist es mein Nachteil im Nationalteam, wenn ich im Verein auf einer anderen Position spiele. Das ist ganz logisch und war vergangene Saison schon so", sagte der gelernte Innenverteidiger, der im Klub derzeit den verletzten Jermaine Jones (Haarriss im Schienbein) vertritt, dem Fachmagazin kicker: "Deshalb hat der Bundestrainer bei den letzten beiden WM-Qualifikationsspielen ja auch gegen mich entschieden."
Gegen Liechtenstein (4:0) und in Wales (2:0) hatte Bundestrainer Joachim Löw jeweils Serdar Tasci (VfB Stuttgart) an der Seite von Per Mertesacker (Werder Bremen) aufgestellt. Der 25-jährige Westermann sieht im Abwehrzentrum weiterhin seine Idealposition: "Wenn ich dort längere Zeit spiele, glaube ich, da persönlich am stabilsten zu sein." Dennoch stellt er den Erfolg mit seinem Verein über seine persönlichen WM-Chance: "Es ist doch klar, dass der Verein im Moment vorgeht. Auf alles andere habe ich keinen Einfluss."