Gelsenkirchen. Schalkes Superstar Raúl muss wegen anhaltender Beschwerden im Sprunggelenk eine Trainingspause einlegen. “Wir nehmen ihn einige Tage aus dem Training, um ihn für nächste Woche fit zu machen“, sagte S04-Trainer Huub Stevens am Mittwoch.
Auch Peer Kluge weilte nicht auf dem Platz, sondern wurde wegen seiner zuletzt ständigen muskulären Probleme noch einmal genau untersucht. Laut Stevens soll der Mittelfeldspieler aber schon am Donnerstag wieder aktiv mitmischen können.
Während der in Hamburg wegen Schmerzen im Knöchel fehlende Joel Matip am Mittwoch nur Lauftraining absolvierte, war Atsuto Uchida schon wieder am Ball. Der Japaner hatte wegen einer Zerrung gegen Haifa und in Hamburg aussetzen müssen. Auch der Tscheche Jan Moravek ist nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining der Gelsenkirchener eingestiegen
Escudero schuftet an Comeback
Sergio Escudero schuftet indes weiter an seinem Comeback. Der Spanier machte unter Anleitung von Rehacoach Markus Zetlmaisl Bekanntschaft mit den vielen steilen Treppen auf der alten Gegengerade des Parkstadions.
Zu den nur zehn S04-Profis, die vor allem wegen der Länderspiele ein kleines Grüppchen bei der Einheit bildete, zählte auch Christoph Metzelder. Der 30-Jährige freut sich nicht nur darüber, dass er seinen Stammplatz in der Schalker Innenverteidigung zurückerobert hat, sondern vor allem über den Aufwärtstrend unter dem neuen, alten Trainer Stevens. „Im Vergleich zu dem miserablen Start in der vorigen Saison können wir wirklich zufrieden sein. Wir haben uns oben festgebissen, das ist eine deutlich angenehmere Situation, als wenn man das Feld von unten aufrollen muss“, erklärte „Metze“.
Stevens will Umschalten verbessern
Die beiden Siege gegen Maccabi Haifa sowie beim HSV hätten „die Integration unter dem neuen Trainer leicht gemacht“. Stevens vermittle den Spielern die passende Mischung aus Motivation, um die erwünschte Erfolge einfahren zu können, und den Spaß an der Arbeit. „Die Partie in Hamburg stand auf des Messers Schneide, und im letzten Jahr hätten wir sie vielleicht verloren. Nun haben wir das Selbstvertrauen, diese Punkte mitzunehmen. Wir wissen aber auch, dass es noch einiges zu verbessern gilt, zum Beispiel das Umschalten von vorne nach hinten“, mahnte der Abwehrroutinier. (RevierSport)