Gelsenkirchen/Belek. Schalkes notenbester Feldspieler Farfan folgte heute dem königsblauen Tross in die Türkei. Erst nach der Ankunft des Peruaners werde sich Knappen-Trainer Magath mit Farfans Wechsel-Wunsch beschäftigen. Farfan müsse erst mal “mit einem Angebot kommen.“
Als der FC Schalke 04 am Mittwoch um 9 Uhr in Düsseldorf in der Maschine nach Antalya saß, fehlte einer. Wie DerWesten schon am Dienstag berichtete, machte sich Jefferson Farfan nicht mit der Reisegruppe von S04-Trainer Felix Magath auf den Weg in die Türkei. "Farfan wird in Kürze nachkommen", versicherte der Trainer der Königsblauen - und hatte damit Recht. Am Mittwoch flog der bisher vermisste Angreifer mit der Maschine Sun Express um 14.40 Uhr vom Düsseldorfer Flughafen nach Antalya. Gegen 19 Uhr Ortszeit wird er dort eintreffen und abends noch im Mannschaftshotel Calista in Belek aufschlagen. Nach Magaths Informationen musste sich der Peruaner erst noch um ein Einreisevisum für die Türkei kümmern.
Erst nach der Ankunft von Farfan in Belek werde sich Magath mit dem Wunsch des Stürmer befassen, den Verein zu verlassen. "Der Spieler muss erst mal mit einem Angebot kommen", so Magath, "dann werde ich mir Gedanken machen."
Schalkes Stürmer war am Dienstag in Deutschland gelandet, nachdem er seinen Weihnachtsurlaub eigenmächtig verlängert hatte. Farfan wurde zuletzt mit dem Schalker Champions-League-Gegner FC Valencia in Verbindung gebracht.
Etwas überraschend war auch Erik Jendrisek mit im Flugzeug der Gelsenkirchener. Der slowakische WM-Teilnehmer ist sich angeblich mit dem griechischen Klub Panathinaikos Athen über einen Wechsel einig. Auch Abwehrspieler Benedikt Höwedes, der beim Hallenturnier in Frankfurt einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitten hatte, trat die Reise nach Belek an.