Gelsenkirchen. .
Die Vertragsgespräche von Schalke 04 mit Ivan Rakitic waren vor Wochen nahezu geplatzt. Jetzt sieht das anders aus. Der 22-Jährige ist wieder mittendrin und die Formkurve zeigt nach oben.
Nach dem Training am Mittwoch gingen Ivan Rakitic und Felix Magath gemeinsam vom Platz. Natürlich nur ein Zufall, aber: Der kroatische Nationalspieler ist bei Schalke wieder mittendrin. Nachdem Rakitic zwischenzeitlich seinen Stammplatz verloren hatte, zeigt die Formkurve zuletzt wieder deutlich nach oben: Auch beim 1:0-Sieg zuletzt in Mainz war der Mittelfeldspieler ein Aktivposten und leitete mit einem Steilpass den entscheidenden Treffer ein.
Rakitic hat sich seinen Stammplatz zurückerobert – und damit steigt offenbar auch die Neigung, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag in Schalke zu verlängern. Jedenfalls hat bei dem 22-Jährigen ein Sinneswandel eingesetzt. Nun erklärte er jedenfalls wieder: „Schalke ist meine Nummer eins.“ Er hoffe sehr, dass er in Schalke bleiben würde.
Dabei waren die Vertragsgespräche mit Schalke vor Wochen bereits nahezu geplatzt. Zu Saisonbeginn schien alles nur eine Formsache – sowohl Rakitic als auch Magath waren guter Dinge, dass es zu einer Einigung kommt. Doch dann verlor der 22-Jährige seinen Stammplatz, und prompt verkündete sein Berater, dass es keine Vertragsverlängerung geben würde. Auch Magath erklärte, seine Hoffnung sei nun nicht mehr so groß.
Rakitic gibt sich optimistisch
Doch jetzt, da Rakitic wieder mittendrin ist, gibt sich der Spieler wieder optimistisch: „Wir haben einige Male miteinander gesprochen. Die Situation ist so, dass ich mit guten Leistungen überzeugen will. Dann werden wir zusammen eine Lösung finden.“
Beim Heimspiel am Samstag gegen Köln dürfte Magath wieder auf ihn bauen: Es gibt keine Anzeichen, dass die zuletzt stabile Mannschaft umgestellt wird. Im Training am Donnerstag waren 22 Spieler gesund und munter dabei – es fehlte lediglich der erkrankte Nicolas Plestan.