Kaiserslautern. .
Felix Magath war nach der 0:5-Klatsche in Kaiserslautern völlig bedient: „Dieses Spiel schreit nach Konsequenzen“, sagte er. Wir haben die Stimmen gesammelt.
Felix Magath (Trainer Schalke 04): „Leider haben wir diese Partie völlig verkehrt angegangen. Wir haben keine Einstellung zum Spiel gefunden, einige Spieler träumten offenbar noch vom internationalen Fußball. Es ist einfach nicht zu erklären, wie eine Mannschaft, die gegenüber der Champions League nur auf einer Position verändert wurde, nur drei Tage später so desolat auftreten kann. Ich hatte nur bei Neuer, Metzelder und Farfan das Gefühl, dass sie dieses Spiel von Anfang an gewinnen wollten. Dieses Gefühl hatte ich bei anderen Spielern nicht. Es ist so, dass dieses Ergebnis nach Konsequenzen schreit. Welche, habe ich mir noch nicht ausgedacht. Ich bin heute enttäuscht und verärgert, weil ich nicht nachvollziehen kann, wie man so in ein Spiel reingehen kann. Man muss sehen, wie viel die Fans investieren, um uns zu unterstützen, aber das scheint viele Spieler gar nicht zu interessieren. Es gibt zu viele Spieler bei uns, die die Champions-League-Auftritte zu stark bewerten und sich nicht bewusst sind, dass die Bundesliga unser Tagesgeschäft ist, wo wir gefälligst Leistung liefern müssen.“
Felix Magath zur Aussage von Manuel Neuer, dass Schalke so absteigt: „Da gebe ich ihm Recht. Wenn wir jedes Spiel so angehen, wird es nicht ganz reichen.“
Marco Kurz (Trainer 1. FC Kaiserslautern): „Wir haben mit Leidenschaft und viel Herz gespielt. Man wächst mit so einem Spiel, ein Riesenkompliment für diese Leistung. Wir haben uns in einen kleinen Rausch gespielt. Ein bisschen haben wir darauf spekuliert, dass die Bundesliga für Schalke nach der Champions League wieder der Alltag ist.“