Gelsenkirchen. .
Jens Lehmann sorgte am Rande des Schalker Spiels gegen Olympique Lyon (3:0) für Furore. „Ich kenne drei Vereine, die Manuel Neuer gern hätten“, sagte der Ex-Nationaltorwart .
Beim FC Schalke 04 ist Jens Lehmann eine Legende - obwohl er mit dem großen Rivalen BVB Deutscher Meister wurde. Denn beim Schalker Uefa-Cup-Sieg 1997 war Lehmann Stammtorwart. Am Mittwoch kehrte er als TV-Experte von Sky nach Gelsenkirchen zurück und sah den 3:0-Sieg der Schalker gegen Olympique Lyon. Mit einer Aussage über seinen Nachfolger Manuel Neuer (24) sorgte Lehmann in der Arena für Aufregung. „Ich kenne drei Vereine, die ihn gerne hätten. In England gibt es sicherlich zwei große Vereine, die ihn permanent beobachten. Von Manchester United habe ich auch gehört“, sagte Lehmann.
Schalke-Trainer-Manager Felix Magath verdrehte die Augen, als er die Worte „Lehmann“ und „Sky“ hörte. „Die Vertragssituation ist uns bewusst und klar. Man wird irgendwann an einen Tisch kommen.“ Wann „irgendwann“ ist, verriet Magath nicht. Bis 2012 steht der Nationaltorwart noch bei den Königsblauen unter Vertrag. Neuer selbst sagte lediglich, dass noch niemand auf ihn zugekommen sei und dass es noch keine Gespräche gegeben habe. Das hatte er vor zehn Tagen nach dem Spiel in Wolfsburg (2:2) auch zu DerWesten schon gesagt. Und da meinte er auch: „Die Perspektive ist, dass wir mindestens auf einen einstelligen Platz kommen. Aber das ist im Moment ein Traumziel.“
Ein Traumziel könnte für Neuer die Premier League sein. Jens Lehmann jedenfalls riet Neuer bei Sky: „Mir haben die Wechsel immer viel gebracht. Unter dem Strich habe ich sehr viel gesehen im Fußball. Irgendwann kommt sicher die Entscheidung für dich. Konkurrenz ist immer wichtig, dann muss man die Konsequenzen seiner guten und weniger guten Leistungen tragen, was eine wichtige Erfahrung ist.“