Gelsenkirchen. .

Wieder steht für den FC Schalke 04 ein wichtiges Spiel in der Fußball-Bundesliga auf dem Programm. Am Samstag empfängt das Team von Felix Magath den SV Werder Bremen.

Dieser Partie ordnet der Trainer alles unter. Er redet gar nicht davon, was in den kommenden Wochen alles möglich ist. „Nicht, was geht bis zur Winterpause. Jetzt geht erst mal Bremen“, sagte der Trainer nach dem Mittwochtraining. „Mit einem Sieg wäre ein Durchbruch zu schaffen.“

Beide Teams hinken ihren Saisonzielen weit hinterher. „Die beiden Situationen sind aber nicht vergleichbar. Nur in der Tabelle sind sie vergleichbar“, sagt Magath. „Bei uns ist der Umbruch der Grund.“ Und der Trainer weiter: „Ich habe nie erwartet, dass wir die ersten vier Spiele verlieren. Das hängt uns noch immer nach. Gegen Bremen wird nun um den Anschluss gerungen.“

In die Vorbereitung auf diese Partie passen die Länderspiele ihm natürlich nicht in den Kram. „Erst am Donnerstag sind alle da. Dann können wir uns richtig vorbereiten“, sagt Felix Magath.

Magath wünscht sich „Hunte-Doppelpack“

Dann ist auch Klaas-Jan Huntelaar wieder dabei. In den ersten vier EM-Qualifikationsspielen für die Niederlande traf er gleich achtmal. Für die Schalker erzielte er zwar auch schon sieben Bundesligatore, aber alle einzeln. „Huntelaar darf bei uns auch ruhig mehr machen“, sagt Felix Magath und schiebt hinterher: „Er trifft gut, er hätte aber auch mehr machen müssen. Es wäre nicht schlecht, mal einen Hunte-Doppelpack zu haben.“

Kritik übt Felix Magath auch ein wenig an den Fans nach den Pfiffen in Wolfsburg. „Dass sie nach dem 0:2 enttäuscht sind, ist in Ordnung. Es hilft aber der Mannschaft nicht viel. Das kann man nach dem Spiel machen“, sagt der Trainer, um aber auch ein Lob nachzuwerfen: „Die Fans haben doch Angst um ihren Verein und werden ungeduldig. Aber sie haben das bisher hervorragend mitgetragen.“

Nur noch fünf Partien in der Bundesliga-Hinrunde haben die Schalker Zeit, ihren Punkte- und Tabellenstand aufzubessern. Wenn das nicht gelingt, könnte es auch Nachbesserungen im Kader geben – aber auch nur dann. „Wir müssen die Entwicklung abwarten. Wir zeigen, dass wir einen guten Ball spielen können“, sagt der Trainer und Manager. „Uns fehlt nur die Konstanz. Aber daran arbeiten wir.“

Das nächste Training findet am Donnerstag um 16 Uhr statt (ohne Gewähr).