Gelsenkirchen. .

Der FC Schalke 04 begann am Dienstag die Vorbereitung auf das Spiel gegen Werder Bremen. Nicht dabei waren die sieben Nationalspieler, die zurzeit mit ihren Teams unterwegs sind.

Es kommt am Samstag zum nächsten Gipfel Krise gegen Krise. Der Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga, der FC Schalke 04, empfängt in der Veltins-Arena (15.30 Uhr) den fünf Punkte besser platzierten Tabellenelfen SV Werder Bremen. Die Vorbereitung auf dieses Duell hat Trainer Felix Magath am Dienstagnachmittag mit seinem Team aufgenommen.

Nicht dabei waren unter anderem die sieben Nationalspieler, die zurzeit mit ihren Teams unterwegs sind und von denen einer am Mittwoch so­gar noch ein Pflichtspiel absolvieren muss: Ivan Rakitic. Der 22-Jährige tritt mit Kroatien in Zagreb um 17.30 Uhr gegen Malta und könnte mit einem Sieg die Tabellenführung in der Gruppe G der EM-Qualifikation übernehmen.

Warten auf Kenias Rückkehr

Während der Chinese Junmin Hao, der sich nach seiner Blinddarm-Operation im Aufbautraining befindet, eine Sonderschicht mit Reha- und Konditionstrainer Markus Zetl­meisl absolvierte, müssen Schalkes Verantwortliche auf die Rückkehr des Georgiers Levan Kenia weiterhin warten. Der 20-Jährige, mit dessen Nummer 30 zuletzt der A-Jugendliche Julian Draxler trainiert hat, ist nach seiner Verletzung am Sprunggelenk – zuletzt hat er am 25. Oktober 2009 beim 3:3 gegen den Hamburger SV in der Bundesliga gespielt – noch nicht wieder fit. Zwar trainiert er gelegentlich bei der Regionalliga-Mannschaft mit, „aber er setzt auch immer wieder aus, weil er immer noch Probleme hat“, sagt Felix Magath. Der Trainer hatte am Dienstag, um den Kader für diese Einheit aufzufüllen, den Kapitän des Schalker Regionalliga-Teams mitmachen lassen, nämlich Stürmer Marco Quotschalla.

Indes wird die Schalker Partie vom Samstag für Gastgeber VfL Wolfsburg wohl ein Nachspiel haben. Inzwischen hat auch Schiedsrichter Wolfgang Stark, der das 2:2 durch Klaas-Jan Huntelaar gegeben hatte, obwohl sich der Niederländer den Ball mit dem linken Arm vorgelegt hatte, etwas gesagt und dem Deutschen Fußball-Bund einen Sonderbericht ge­schrieben: „Ich kann nur sa­gen, dass wir das Handspiel nicht wahrgenommen haben. Mir wäre es auch lieber gewesen, wir hätten die Szene auf dem Radar gehabt.“

Für Mittwoch hat Trainer Felix Magath die erste Einheit für 10 Uhr angesetzt. Voraussichtlich wird es am Nachmittag um 16 Uhr eine zweite geben (ohne Gewähr).