Albufeira. Der neue Heilsbringer ist da. Am Freitagmorgen ist Marc Wilmots im Portugal angekommen. Auf den Belgier wartet bei Schalke 04 viel Arbeit.
Als Sportdirektor von Schalke 04 muss man schon mal früh aufstehen – das musste Marc Wilmots schon an seinem zweiten Arbeitstag in neuer Funktion feststellen. Denn schon um 7 Uhr stieg der Belgier zusammen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann am Düsseldorfer Flughafen in den Flieger Richtung Faro.
Nach rund drei Stunden Flug betrat Wilmots um 08:45 Uhr Ortszeit erstmals portugiesischen Boden – und wurde dort auch von dieser Zeitung empfangen. Mit einem Lächeln begrüßte er die Journalisten am Flughafen, ehe er sich zusammen mit seinem Schalker Kollegen auf den Weg ins rund 36 Kilometer entfernte Albufeira machte, wo sich die Mannschaft noch bis zum 10. Januar im Trainingslager auf die Zweitliga-Rückrunde vorbereitet.
Schalke: Marc Wilmots spricht am Nachmittag erstmals zur öffentlich
Und schon einen Tag nach seiner Unterschrift ist klar: Auf den 54 Jahre alten Belgier, der als Spieler in die Geschichtsbücher von Schalke 04 eingegangen ist, wartet in seiner neuen Rolle viel Arbeit. Noch bis Ende Januar sollen einige Transfers umgesetzt werden. Darum wird sich Wilmots zusammen mit André Hechelmann, der fortan als Technischer Direktor des Klubs tätig ist, in erster Linie kümmern.
Spannend wird auch, wie sich Wilmots der Öffentlichkeit präsentiert. Am Nachmittag wird er zusammen mit Matthias Tillmann in Albufeira erstmals in einer Medienrunde sprechen und von seinen Plänen mit Schalke 04 erzählen. Was von Wilmots erwartet wird, definierte Vorstandschef Tillmann schon am Donnerstag um Zuge der Unterschrift des Sportdirektors: „Marc hat als belgischer Nationaltrainer wie ein Manager gearbeitet, hat alle Abteilungen rund um die Mannschaft nachhaltig weiterentwickelt. Genau das erwarten wir uns von ihm auf Schalke. Er wird außerdem durch seine Nähe zu Trainer und Team in der Lage sein, frühzeitig Tendenzen und mögliche Dynamiken innerhalb der Lizenzmannschaft zu spüren. Nur so werden wir in der Lage sein, rechtzeitig Fehlentwicklungen zu erkennen und gegebenenfalls zu korrigieren.“
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