Gelsenkirchen. Ex-Profi Pierre-Michel Lasogga ist der prominenteste Spieler in der Schalker U23. So sehen die Zukunfts-Planungen mit ihm aus.

Neues Jahr, neues Glück. Pierre-Michel Lasogga hatte sich sein erstes Halbjahr als Führungsfigur in der Schalker U23-Mannschaft sicherlich etwas anders vorgestellt. Zwei Verletzungen (Muskelfaserriss/Schulter-Operation) warfen den ehemaligen Hamburger Bundesligaprofi aus der Bahn. Der Sommer-Neuzugang konnte nur elf Meisterschaftsspiele in der Regionalliga West absolvieren, schaffte dabei aber ordentliche vier Treffer und zwei Vorlagen.

Schalke-Trainer Fimpel: „Absolut zufrieden mit ihm“

„Wir sind absolut zufrieden mit ihm. Wenn Pierre-Michel auf dem Platz steht, merkt jeder direkt, wie wichtig er für uns ist. Er ist ein Geschenk für unsere Mannschaft“, sagt Schalkes U23-Trainer Jakob Fimpel und liefert die Begründung gleich hinterher: „Die Gegenspieler schauen alle auf ihn. Dadurch gibt es mehr Freiheiten für unsere anderen Spieler. Wenn es um die reine Abschluss-Qualität geht, ist Pierre-Michel Lasogga klasse. Er hat uns in einigen Spielen gefehlt. Die Schulter muss nach der Operation für sechs Wochen ruhiggestellt werden. Anfang Januar wird er mit seinem Rehaprogramm starten.“

Lasogga vor Schalke: Hertha, HSV, Leeds und Katar

Jakob Fimpel geht nicht davon aus, dass der Zahn der Zeit am 32-jährigen Angreifer nagt. Lasogga hat 123 Profi-Spiele für den HSV absolviert, spielte 63 Mal für Hertha BSC und absolvierte 31 Begegnungen als Leihspieler für Leeds United in England. Vor seinem Wechsel zu den Königsblauen stand „Lasso“ in Katars Profiliga unter Vertrag. „Die Verletzungen, die er jetzt bei uns hatte, können im Fußball immer mal vorkommen. Klar hat Pierre-Michel eine gewisse Vorgeschichte, was seine Verletzungen betrifft, aber in diesen Fällen ist es einfach unglücklich gelaufen“, betont Fimpel, der seinen Angreifer zusammen mit Kapitän Tim Albutat und Kreativkopf Andreas Ivan als „verlängerten Arm“ auf dem Feld sieht.