Gelsenkirchen. Der Transfer von Paul Seguin zu Schalke 04 ist perfekt. Trainer Thomas Reis hebt die Nervenstärke des Neuzugangs hervor.

Die Tinte ist trocken: Paul Seguin ist der zweite Neuzugang von Fußball-Zweitligist FC Schalke 04. Er kommt von Union Berlin zu den Königsblauen. Was die WAZ schon am Dienstag berichtet hat, machten die Gelsenkirchener am Mittwochvormittag dann auch offiziell. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler unterschreibt bei den Schalkern einen Dreijahresvertrag bis 2026.

„Wir freuen uns, dass wir Paul für Schalke gewinnen konnten“, sagt Sportdirektor André Hechelmann zum Transfer. Seguin ist bei der Schalker Mission Wiederaufstieg als Achter im Mittelfeld fest eingeplant. Mit Ron Schallenberg (Neuzugang vom SC Paderborn) soll er das zentrale Duo bilden. „Er bringt ein breites Fähigkeitenprofil für seine Position mit, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Seine Stärken liegen dabei in seinem hohen Spielverständnis, er kann mit seinem mutigen Passspiel aussichtsreiche Angriffssituationen für unsere Mannschaft schaffen“, so Hechelmann.

Schalke-Neuzugang Paul Seguin weiß, wie man in die Bundesliga aufsteigt

Nach nur einem Jahr in Berlin-Köpenick hat sich Seguin für den Wechsel zu Schalke 04 entschieden – und er blickt voller Vorfreude auf seinen Start im Ruhrgebiet. „Die sportliche Leitung hat in den Gesprächen einen sehr interessanten Weg aufgezeigt, den ich gemeinsam mit dem Team hier auf Schalke gehen möchte“, sagt der 28-Jährige. „Ich freue mich darauf, vor den emotionalen Schalke-Fans in der Arena auflaufen zu dürfen.“

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Vor seiner Zeit bei Union Berlin spielte Seguin dreieinhalb Jahre für Greuther Fürth und war dort Leistungsträger. In dieser Zeit sammelte er viel Erfahrung in der 2. Bundesliga und schaffte mit den Kleeblättern 2020/21 sogar den Aufstieg ins Oberhaus – das soll den Schalkern in der kommenden Saison helfen. „Er weiß aus seiner Zeit in Fürth, was es heißt, im Aufstiegskampf die Nerven zu bewahren und den Sprung in die Bundesliga zu schaffen“, erklärt Schalkes Cheftrainer Thomas Reis.