Freiburg. Moritz Jenz hielt bei der Schalker 0:4-Packung in Freiburg nur eine Halbzeit lang durch. Ist er wieder verletzt? Trainer Thomas Reis klärt auf.

Im zehnten Spiel hat es auch Moritz Jenz erwischt. Nachdem der Innenverteidiger des FC Schalke 04 in seinen bisher neun Einsätzen unbesiegt geblieben war, kassierte er im zehnten Einsatz eine Niederlage – und was für eine. Die Königsblauen gingen beim SC Freiburg mit 0:4 (0:2) unter und hätten noch viel höher verlieren können. Die zweite Halbzeit hatte Jenz gar nicht mehr miterlebt.

Schalke-Trainer Reis: "Vorsichtsmaßnahme"

Der 23 Jahre Innenverteidiger war in der Kabine geblieben, Leo Greiml für ihn gekommen. War Jenz, der gerade erst von einer Oberschenkelzerrung genesen ist, etwa schon wieder verletzt? Die Fans äußerten Befürchtungen wie diese in den sozialen Netzwerken und Foren schnell. Nach dem Spiel klärte der frustrierte Trainer Thomas Reis auf. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Reis.

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Und er begründete sie so: „Man merkt einfach, dass Moritz noch nicht bei 100 Prozent ist, das hat man in ein paar Aktionen gesehen. Und bei ihm kam dann eine gewisse Müdigkeit hinzu. Deshalb wollten wir das Risiko minimieren, weil es am kommenden Wochenende gegen Bremen wieder gehen soll.“ Jenz erlaubte sich ungewöhnliche Stellungs- und Abspielfehler, war im Zweikampf und den Kopfballduellen in den ersten Wochen der Saison präsenter, aktiver.

Reis‘ Ziel ist es, dass Jenz seine Form wiederfindet – wichtig dafür wären aber Trainingseinheiten. Wie Reis andeutete, musste Jenz während der Woche nicht das komplette Programm absolvieren, damit er in Freiburg spielen kann. „Wir haben bei Moritz gesagt, dass wir bei ihm das Risiko eingehen. Wir müssen aber schauen, dass wir mehr Trainingseinheiten für ihn dazubekommen. Es ist manchmal nicht einfach zu funktionieren, wenn man im Training fehlt.“

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Die Woche für die Schalker ist nun kurz – nur sechs Tage nach der Freiburg-Packung geht es gegen Werder Bremen weiter (Samstag, 18.30 Uhr/Sky), das nächste Heimspiel der Kategorie „Pflichtsieg“.