Freiburg. Nach den Punktverlusten der Konkurrenz hat Schalke in Freiburg die große Chance, zum Gewinner des Spieltags zu werden. Reis gibt sich gelassen.
Im Auswärtsspiel beim SC Freiburg hat der FC Schalke 04 an diesem Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) die Chance, die Abstiegsränge zu verlassen – alles, was es dazu braucht, ist ein Sieg gegen die formstarken Breisgauer. Denn bislang lief der 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga für die Königsblauen nahezu perfekt – keiner der direkten Konkurrenten im Tabellenkeller konnte gewinnen.
Mit einem Sieg würde Schalke auf Rang 15 springen. „Wir wissen, was möglich ist“, sagt S04-Trainer Thomas Reis bei DAZN zu dieser Konstellation. „Aber wir müssen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und alle andere ausblenden.“ Und obwohl die Gelsenkirchener im Auswärtsspiel beim Tabellenfünften klarer Außenseiter sind, sagt Reis: „Wir wollen versuchen, hier drei Punkte mitzunehmen.“
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Doch wie knackt man die Freiburger? „Wir müssen es auf jeden Fall besser machen als in unserem letzten Auswärtsspiel, da waren wir gar nicht auf dem Platz“, sagt der Trainer mit Blick auf die zurückliegende 1:3-Auswärtsniederlage bei der TSG Hoffenheim vor zwei Wochen. Wichtig sei es den spielerisch starken Freiburgern „den Rhythmus zu nehmen“, sagt Reis.
Schalke-Trainer Thomas Reis hat "absolutes Vertrauen" in Alexander Schwolow
Ankommen wird es laut des 49-Jährigen vor allem auf das Umschaltspiel der Schalker – dort rechnet sich S04 Chancen aus. „Da müssen wir die Räume finden, Lösungen parat haben.“
Besonders im Blickpunkt wird in den 90 Minuten Schalkes Torwart Alexander Schwolow (30) stehen -denn er vertritt den zuletzt so starken Ralf Fährmann (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und spielte selbst zwölf Jahre für den SC Freiburg. Obwohl Schwolow in der Hinrunde teilweise wacklige Leistungen im Schalker Tor zeige, habe Reis „absolutes Vertrauen“ in den Torwart. „Er hat schon 194 Bundesligaspiele gemacht, so schlecht kann er also nicht sein“, erklärt der Coach mit einem Augenzwinkern.