Gelsenkirchen. Schalkes Mittelfeldspieler Alex Král blickt kämpferisch auf das Heimspiel am Freitag gegen Hertha BSC: „Das Spiel ist extrem wichtig für uns.“

Alex Kral weiß, was die Stunde geschlagen hat: „Wir müssen punkten!“ Nach Ostern wurde das 0:2 von Schalke in Hoffenheim aufgearbeitet. Der 24-Jährige: „Wir hatten Videostudium, wir haben gesehen, welche Fehler wir gemacht haben. Und wir hatten auch eine Diskussion innerhalb der Mannschaft.“

Král kann die Kritik des Trainers nachvollziehen

Die Kritik von S04-Trainer Thomas Reis, der beim schwachen Auswärts-Auftritt in Hoffenheim entsetzt über den Auftritt seines Teams war, kann der Lockenkopf nachvollziehen: „Ich denke, dass er recht hat, wenn man das mit den Spielen zuvor vergleicht. Wir haben die Leidenschaft vermissen lassen und müssen sie in die nächsten Spiele zurückbringen.“

Král: „Genau das, was wir verdient hatten“

Die deutlichen Reis-Worte vor dem Training am Dienstag hatten aus Sicht des defensiven Mittelfeldspielers seine Berechtigung. „Das war genau das, was wir verdient hatten. Wir hatten einen Plan – und den haben wir nicht zu 100 Prozent umgesetzt. Zwar haben wir in Hoffenheim zwei Mal den Pfosten getroffen, aber das war in diesem Spiel nicht genug. Speziell in der ersten Halbzeit war der Gegner besser.“

Alex Král (2.v.l.), Cedric Brunner, Dominick Drexler & Co. wollen es mit Schalke im Heimspiel gegen Hertha BSC besser machen als zuletzt in Hoffenheim.
Alex Král (2.v.l.), Cedric Brunner, Dominick Drexler & Co. wollen es mit Schalke im Heimspiel gegen Hertha BSC besser machen als zuletzt in Hoffenheim. © Sebastian El-Saqqa / firo Sportphoto | Sebastian El-Saqqa

Endspiel für Schalke? Král glaubt das noch nicht

Auf die Frage, ob das Duell am Freitagabend mit Konkurrent Hertha BSC bereits finalen Charakter hat, sagt der tschechische Nationalspieler: „Das glaube ich nicht. Wir haben noch sieben Begegnungen, aber natürlich brauchen wir die Punkte. Es wird für uns ein großes Spiel. Wir können in der Tabelle einen Sprung machen.“

Die lautstarke Kulisse von über 60.000 Fans empfindet Král nicht als Belastung oder Hemmschuh. „Nein, das ist eine Hilfe“, stellt er fest, „die Fans unterstützen uns schon die ganze Saison unbeschreiblich. Jetzt wollen wir ihnen etwas zurückgeben.“