Gelsenkirchen. Nach dem 2:1 im Halbfinale des DFB-Pokals der Junioren gegen den FSV Mainz 05 verteilt Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel ein paar Komplimente.
Einen Tag nach der 0:3-Niederlage im Bundesliga-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen kann Peter Knäbel ein Lächeln auflegen. Das, was der Sportvorstand des FC Schalke 04 soeben gemeinsam mit mehr als 1000 Zuschauern im Parkstadion gesehen hat, hat ihm gefallen. Dank ihres 2:1-Sieges über den 1. FSV Mainz 05 stehen die U-19-Fußballer der Königsblauen im Finale des DFB-Pokals der Junioren, in dem sie am 30. April (Sonntag) im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion auf den 1. FC Köln treffen werden, der Hertha BSC nach Elfmeterschießen mit 9:8 (0:0, 1:1, 1:1) ausgeschaltet hat.
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„Es ist einfach schön – und verdient, wie ich finde. Gegen einen sehr guten Gegner“, sagt Peter Knäbel, während sich die Schalker U-19-Kicker zu Recht noch ein bisschen feiern lassen. Ein dickes Lob spricht der 56-Jährige aber auch den Null-Fünfern aus und hebt vor allem deren starkes Kollektiv heraus. „Was die Mainzer in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt haben, ist schon nicht schlecht“, meint Peter Knäbel.
Schalke-Sportvorstand Peter Knäbel hebt die Innenverteidigung heraus
Der Schlenker ins eigene Lager gelingt dem Schalker Sportvorstand aber auch sehr schnell. Er gratuliert der Mannschaft und dem Trainerteam. „Das ist der perfekte Tag, den du erwischen musst, um so was zu schaffen“, sagt Peter Knäbel. „Und es war eben verdient, denn die Mentalität war da, und die Jungs wurden belohnt. Das sind Heimspiele, die du auf Schalke gewinnen kannst.“ Er schmunzel und sagt dann weiter: „Das klingt ein bisschen stereotyp, aber so kann man den Gegner niederringen. Das war auch mental sehr wichtig, wie sie es geschafft haben.“
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Klar: Der entscheidende Satz fehlt auch in diesem Gespräch nicht. Dass es letztendlich um die Ausbildung geht. Deshalb kann es Peter Knäbel auch gut verschmerzen, dass das Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in diesem Jahr ohne den FC Schalke 04 stattfindet.
„Vor allem über die lange Dauer, die jetzt die Mannschaften von Norbert liefern, ist das das Besondere“, sagt Peter Knäbel. „Es geht darum, wie sich die Spieler entwickeln, und da finde ich, ist das einfach stark.“ Keke Topp, den U-19-Nationalstürmer, nennt er beim Namen und „wie innen verteidigt worden ist“. Mit einer Fünfer-Kette taten es die Schalker A-Junioren gegen Mainz.