Gelsenkirchen. Noch gibt es keinen externen Nachfolger für Rouven Schröder. Schalke-Sportvorstand Peter Knäbel erklärt die derzeitige Rollenverteilung.

Auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor setzt der FC Schalke 04 auf eine interne Lösung – zumindest vorerst. Wie Sportvorstand Peter Knäbel erklärt, wird der Tabellenletzte der Bundesliga die aktuelle Winter-Transferperiode in einer „Dreier-Konstellation“ aus ihm und André Hechelmann (Chefscout) sowie René Grotus (Sportkoordinator) bestreiten. Der 56 Jahre alte Knäbel nannte das eine „logische Fortführung“ der bisherigen Arbeit.

Schalke-Sportvorstand Peter Knäbel musste zuletzt viel telefonieren.
Schalke-Sportvorstand Peter Knäbel musste zuletzt viel telefonieren. © firo

Rouven Schröder trat im Oktober auf Schalke zurück

Seit dem überraschenden Rücktritt von Rouven Schröder Ende Oktober ist der Posten des Sportdirektors auf Schalke unbesetzt. Der Klub schaut sich diesbezüglich zwar auch nach externen Lösungen um, kurzfristig ist jedoch kein neuer Sportdirektor zu erwarten. „Es ist wichtig, dass wir aktuell Leute haben, die die Mannschaft kennen, denn sie ist der Ausgangs- und Zielort der Kaderplanung“, sagt Knäbel, der großes Vertrauen in seine Mitarbeiter hat.

„André hat ein sehr großes Netzwerk und René hat sich ohnehin immer um die vertragliche Abwicklung der Transfers gekümmert“, erläutert Knäbel die Rollenverteilung. „Ich koordiniere und steuere das Ganze – da wo ich gebraucht werde, tue ich meinen Dienst.“

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Gerald Asamoah auf Schalke mehr im Fokus

Etwas mehr in den Fokus rücken wird auch Gerald Asamoah als Leiter der Lizenzspielerabteilung – vor allem medial. Da Grotus und Hechelmann eher im Hintergrund arbeiten werden, wird der Ex-Nationalspieler den Medien künftig häufiger zur Verfügung stehen und dahingehend eine Lücke schließen, die Rouven Schröder hinterlassen hat. Auch Sportvorstand Knäbel wird sich weiterhin regelmäßig in der Öffentlichkeit äußern.

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