Sinsheim/Essen. Florian Schmidt-Sommerfeld sieht eine blamable Leistung des FC Schalke 04. Erneut wählt der Sky-Mann bei seinem Kommentar drastische Worte.

Es lief die 33. Spielminute, als sich Sky-Kommentator Florian Schmidt-Sommerfeld in der Konferenz aus Sinsheim zu Wort meldete. Er sollte ein Zwischenfazit zur DFB-Pokalpartie zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Schalke 04 abgeben. Die Gastgeber führten im Zweitrundenduell zu diesem Zeitpunkt nach Toren von Munas Dabbur (5. Spielminute) und Angelino (16.) bereits.

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Schmidt-Sommerfeld zeigte bei seinen Ausführungen schon ein wenig Mitleid mit Schalke. „Es tut schon weh, sie so zu sehen“, sagte der 32-Jährige. Einen Torschuss des Schalker Linksverteidigers Thomas Ouwejan kommentierte Schmidt-Sommerfeld mit Zynismus. Der Niederländer versuchte es aus 30 Metern. „Und den Ball ging ungefähr soweit vorbei“, sagte Schmidt-Sommerfeld.

Dabbur erzielt noch ein zweites Tor gegen Schalke

Kurz vor der Pause kassierten die Schalker sogar noch das dritte Gegentor. Nachdem der Israeli Munas Dabbur seinen zweiten Treffer erzielt hatte, sprach der Sky-Mann von „krassen Auflösungserscheinungen“.

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Schon vor zehn Tagen saß Schmidt-Sommerfeld bei einem Spiel der Schalker am Mikrofon. Damals ging die Mannschaft mit 0:4 im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen unter - und bekam dafür eine verbale Abreibung.

Schalker Offensive einst ein Gruselkabinett

"Die Offensive ist nur ein Gruselkabinett", sagte der Schmidt-Sommerfeld zu den Angriffsbemühungen der Königsblauen vor der Pause, in die es mit einer 2:0-Führung der Werkself ging. „Die knallen nur hinten den Ball raus“, kommentierte er das taktische Rezept von Schalke-Trainer Frank Kramer. Schalke war die klar unterlegene Mannschaft, nur in puncto Laufleistung waren die Königsblauen der Werkself ebenbürtig.

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Es ging damals auch gegen einzelne Spieler. "Tom Krauß zu passiv, Florian Flick steht falsch“, kritisierte Schmidt-Sommerfeld. Beim sehenswerten Schuss des Franzosen Moussa Diaby sah der Sky-Reporter S04-Torwart Alexander Schwolow immerhin machtlos: „An einem Supertag kriegt er vielleicht eine Hand dran – aber das war sicher nicht sein Fehler."