Gelsenkirchen. Schalke 04 setzt sich im Derby gegen den VfL Bochum durch und feiert den ersten Saisonsieg. Die Einzelkritik zum 2:1-Sieg der Königsblauen.

Alexander Schwolow: Der Torwart ist noch auf der Suche nach seiner Form. Der 30-Jährige wirkt verunsichert und musste sich sogar einige Pfiffe anhören. Note: 4

Henning Matriciani: Da Cedric Brunner mit muskulären Problemen ausfiel, durfte er erstmals in der Bundesliga starten. Kämpferisch in Ordnung, doch mit dem flinken Holtmann hatte Matriciani auf seiner rechten Seite Probleme. Note: 4,5

Maya Yoshida freut sich über den Schalke-Sieg gegen den VfL Bochum. Im Spiel hatte er Mühe mit VfL-Stürmer Hofmann.
Maya Yoshida freut sich über den Schalke-Sieg gegen den VfL Bochum. Im Spiel hatte er Mühe mit VfL-Stürmer Hofmann. © Getty

Maya Yoshida: Mit dem physisch starken Hofmann hatte der Japaner in direkten Duellen seine Mühe. Auch sein Stellungsspiel war gegen die Bochumer verbesserungswürdig. Im Aufbau aber sicher. Note: 4

Sepp van den Berg: Anders als in Stuttgart leistete sich der Niederländer keine groben Fehler – ein gutes Spiel machte er trotzdem nicht. Auch er hatte in den Zweikämpfen Probleme mit Hofmann. Im Aufbau zudem mit einigen wilden Fehlpässen. Note: 4,5

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Tobias Mohr: Auf links machte Mohr lange nicht so viel Dampf wie noch in Stuttgart. Aber: Mit seiner Hereingabe erzwang er das Eigentor von Masovic. In der Nachspielzeit legte er sogar seinen zweiten Assist nach. Note: 2

Florian Flick: Vor der Abwehr stopfte Flick einige Lücken und konnte mit seiner Laufstärke überzeugen. Als die Schalker nach der Pause schwächer wurden, hatte der defensive Mittelfeldspieler wichtige Ballgewinne. Note: 2,5

Tom Krauß: Im Mittelfeld war Krauß in der ersten Halbzeit extrem präsent. Defensiv begeisterte er mit wichtigen Ballgewinnen – wie vor dem 1:0. Lange war der U21-Nationalspieler der beste Mann auf dem Platz. Nach der Pause baute aber auch er ab. Note: 2

Tobias Mohr machte ein starkes Spiel für Schalke.
Tobias Mohr machte ein starkes Spiel für Schalke. © firo

Jordan Larsson: Der Neuzugang findet sich bei den Königsblauen inzwischen besser zurecht. Mit seinem Tempo kann er im Angriff eine Waffe sein – noch kommt Larsson allerdings nicht über gute Ansätze hinaus. Note: 3,5

Dominick Drexler: Bei seinem Tor zum 1:0 stand der Routinier goldrichtig und musste nur noch einschieben. Ansonsten eine eher unauffällige Vorstellung. Note: 3

Marius Bülter: Auf der linken Seite hatte Bülter einige gute Dribblings. Mit seinem Abschluss ebnete er den Weg zur 1:0-Führung. Trotzdem nicht ganz so gut im Spiel wie zuletzt. Note: 3,5

Simon Terodde: In der Anfangsphase hatte Terodde gleich zwei gute Gelegenheiten (7., 15.), aber Pech im Abschluss. Danach agierte der Mittelstürmer unglücklich. Bitter: Nach 70 Minuten hämmerte er den Ball aus spitzem Winkel an die Latte. Note: 3,5

Rodrigo Zalazar (ab 57. Min.): Er ersetzte Larsson und war sofort gut im Spiel. Zalazar war ein Aktivposten und kam auf einige gute Abschlüsse. Note: 2,5

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Sebastian Polter (ab 68. Min.): Kam für Drexler und war gegen seinen Ex-Klubs offenbar besonders motiviert. Vor dem 1:2 störte er Masovic und erzwang so das Eigentor. In der Nachspielzeit köpfte er dann zum 3:1 ein – sein erstes Pflichtspieltor für Schalke. Ohne Note

Sebastian Polter zeigt sein Herz für Schalke. Der Angreifer traf gegen seinen Ex-Klub VfL Bochum.
Sebastian Polter zeigt sein Herz für Schalke. Der Angreifer traf gegen seinen Ex-Klub VfL Bochum. © firo

Kenan Karaman (ab 86. Min.): Kam in der Schlussphase für Terodde und debütierte für Schalke.

Leo Greiml (ab 86. Min.): Der Neuzugang aus Wien feierte sein Bundesligadebüt.