Gelsenkirchen. . Beim zwischenzeitlichen 2:1 für Gladbach griff Schalkes Torwart Alexander Schwolow daneben. Nach dem Spiel sprach er über seine Leistung.

78 Minuten lang zeigte Alexander Schwolow am Samstag ein tolles Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:2). Ein ums andere Mal hielt der Torwart von Schalke 04 stark – etwa beim Volley von Manu Koné (77.) oder gegen den Kopfball von Rami Bensebaini nur eine Minute später. Dann aber agierte der 30 Jahre alte Schlussmann äußerst unglücklich – erneut.

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Wie schon bei der 1:3-Niederlage in Köln ließ Schwolow nach einer Ecke einen hohen Ball fallen, nachdem er von einem Mitspieler behindert wurde. Diesmal stand ihm Neuzugang Alex Kral im Weg. An der Ecke des Fünfmeterraumes stiegen sowohl der Mittelfeldmann als auch Schwolow zum Ball. So behindern sich beide Schalker gegenseitig und der Ball fällt vor die Füße von Gladbachs Stürmer Marcus Thuram, der zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Borussia einschiebt.

Schalke: Torwart-Diskussion prallt noch an Alexander Schwolow ab

„Ich habe ‚Torwart‘ gerufen, doch trotzdem geht er hin“, erklärt Schwolow nach dem Schlusspfiff. „Klar, in so einem lauten Stadion ist es manchmal schwer zu verstehen, doch es ist einfach ärgerlich, dass die Abstimmung hier nicht passt und das dann sogar zum Tor führt.“ Wäre Kral nicht da gewesen, hätte Schwolow den Ball „klar fangen können“, sagt er. „Leider haben wir uns gegenseitig behindert.“

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Nach dem zweiten Fehlgriff in seinem zweiten Bundesligaspiel ist die 30 Jahre alte Leihgabe von Hertha BSC allerdings noch gelassen. „Das prallt an mir ab“, sagt er zu möglichen Torwart-Diskussionen. Denn er weiß: Eigentlich hat er beim 2:2 zwischen den Schalkern und der Borussia ein gutes Spiel gemacht. „Fast alle Aktionen waren top – bis auf die eine vor dem 1:2“, beschreibt er. Noch passe die Abstimmung in der Defensive allerdings nicht immer, gibt er zu.

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Da Marius Bülter in der Nachspielzeit jedoch noch einen Handelfmeter zum 2:2 verwandeln konnte, behalten die Schalker zumindest einen Punkt in Gelsenkirchen. „Gegen einen guten Gegner haben wir uns gut präsentiert“, analysiert der Torwart. Trotzdem sagt er: „Gefühlt hätten wir das Spiel auch gewinnen können.“ Dass es letztlich nicht zum Sieg gereicht hat, lag allerdings auch an dieser einen unglücklichen Aktion von Schwolow selbst.