Gelsenkirchen. Der Uruguayer spricht über den Konkurrenzkampf im S04-Mittelfeld. Er selbst hat hohe Erwartungen an sich.

Es tut sich etwas im Kader des FC Schalke 04. Mit knapp 30 Profis war der Trainingsplatz des Bundesliga-Aufsteigers am Dienstag zwar weiterhin gut gefüllt, doch nach vielen Zugängen häufen sich nun auch die Abgänge. So hat auch Can Bozdogan Schalke inzwischen verlassen. Er wird an den FC Utrecht ausgeliehen, das bestätigten beide Klubs am Mittag. Und auch Victor Pálsson fehlt weiterhin im Training. Der Isländer steht vor einem Wechsel zu DC United und weilt bereits in den USA.

Doch trotz der beiden Mittelfeld-Abgänge sind die Positionen in der Zentrale stark umkämpft. Ein Profi, der trotz der vielen Neuzugänge gute Chancen auf einen Stammplatz hat, ist Rodrigo Zalazar. Vor dem Konkurrenzkampf hat er keine Angst. „Es ist doch gut, dass es mehrere Spieler für meine Position gibt“, sagt er. „So muss man immer fit und zu 100 Prozent konzen­triert sein, um zu spielen.“ Der 22-jährige Uruguayer stellt klar: „Ich mag diesen Druck.“

Zalazar wurde auf Schalke zu einem der Aufstiegshelden

Im Endspurt der zurückliegenden Zweitligasaison wurde Zalazar dank einiger wichtiger Tore zu einem der Aufstiegshelden. Ein wichtiger Faktor will er auch in seiner ersten Bundesligasaison sein. Natürlich wolle er ein Führungsspieler sein, sagt er. In erster Linie gehe es ihm allerdings um den Mannschaftserfolg, nicht um seinen persönlichen Wert.

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Passend dazu verzichtet der Mittelfeldspieler auf das Ausrufen von ambitionierten persönlichen Zielen. „Im Idealfall will ich natürlich 20 Tore schießen und genau so viele Assists geben“, erklärt Zalazar mit einem herzhaften Lachen. „Aber das kann man nicht planen. Ich will einfach so viel treffen wie möglich.“

Schalke: Zalazar geht optmistisch in die neue Saison

Obwohl Schalke als Aufsteiger vor einer schwierigen Saison steht, blickt Rodrigo Zalazar optimistisch auf die kommenden Monate. „Wir arbeiten hart und haben eine gute Mannschaft. Gleichzeitig sind wir auch eine gute Gemeinschaft – das könnte sehr wichtig werden.“