Gelsenkirchen.. Nächster Abgang bei Schalke 04. Can Bozdogan steht vor einem Wechsel in die Niederlande zum FC Utrecht. Noch heute findet der Medizincheck statt.
Knapp eine Woche vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal beim Bremer SV (Sonntag, 13.00 Uhr) wird der FC Schalke 04 einen weiteren Spieler los. Can Bozdogan steht unmittelbar vor einem Wechsel zum niederländischen Erstligisten FC Utrecht. Der 21 Jahre alte Mittelfeldmann soll zunächst bis Saisonende ausgeliehen werden. Zudem hat sich Utrecht nach Informationen dieser Redaktion eine Kaufoption (2,1 Millionen Euro) für Bozdogan gesichert. Zuerst berichtete die Bild. Noch an diesem Montag soll der Medizincheck absolviert werden.
Finanziell lohnt sich der Abgang für die Schalker. Die Niederländer zahlen wohl eine Leihgebühr in Höhe von 500.000 Euro. Der FC Utrecht soll zudem fast das komplette Gehalt des Schalkers übernehmen.
Schalke: Can Bozdogan war Streichkandidat
Dass Bozdogan Schalke verlässt, ist keine Überraschung. Nachdem der gebürtige Kölner in der vergangenen Saison an Besiktas in die Türkei ausgeliehen war, stellten die Verantwortlichen von S04 schon vor Wochen klar, dass der Mittelfeldspieler in den sportlichen Planungen des Aufsteigers keine Rolle spiele. „Auf den Positionen, die er spielen kann, haben wir eine Reihe von Spielern. Und wenn du doppelt, dreifach, vierfach besetzt sein solltest, hat das keinen Sinn, du wirst auch dem Jungen nicht gerecht“, erklärte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder Bozdogans Situation vor einigen Wochen.
Auf Bozodogans Position im zentralen Mittelfeld sind die Schalker mit den Neuzugängen Alex Kral (kam von Spartak Moskau), Tom Krauß (kam von RB Leipzig) sowie Florian Flick und Kapitän Danny Latza gut besetzt. In Victor Pálsson steht zudem noch ein weiterer Sechser vor einem Schalke-Abschied. Die offizielle Bestätigung des Transfers des 31 Jahre alten Isländers zu DC United in die USA wird in Kürze erwartet.
Bis zum Ende des Transferfensters sollen bei den Schalkern auch Spielmacher Amine Harit (zuletzt ausgeliehen an Olympique Marseille) und Innenverteidiger Marius Lode noch verkauft werden.