Mittersill. Der Ex-Schalker Breel Embolo wechselt von Mönchengladbach nach Monaco. Hat das auch Auswirkungen auf das Konto der Königsblauen? Ein Check.
Unter den Fans des FC Schalke 04 gibt es immer viele Gesprächsthemen: Welcher Spieler kommt noch? Welcher Spieler geht? Wie kommt der neue Trainer an? Schaffen wir unsere Ziele? Aktuell ist noch eins hinzugekommen: Verdient Schalke am nun feststehenden Wechsel von Breel Embolo von Borussia Mönchengladbach nach Monaco mit? Ein Faktencheck.
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Ein Rückblick: Im Alter von 19 Jahren wechselte Embolo im Sommer 2016 nach Gelsenkirchen - es war der erste große Transfer in der Ära des ehemaligen Sportvorstands Christian Heidel. Embolo gilt bis heute als teuerster Einkauf der Vereinsgeschichte, über 23 Millionen Euro soll Schalke an den FC Basel überwiesen. Embolo bekam einen Fünfjahresvertrag, die Erwartungen waren riesig.
Schalke: Embolo bestritt nur 48 von 102 möglichen Erstliga-Spielen
Doch die drei Jahre auf Schalke waren nicht von Erfolg gekrönt. Embolo konnte sportlich nur selten überzeugen, fiel zudem häufig wegen Verletzungen aus, eine schwere Verletzung am Sprunggelenk am siebten Spieltag seiner ersten Spielzeit bei den Königsblauen brachte das Saison-Aus. Für Schalke bestritt er lediglich 61 Pflichtspiele (12 Tore, 9 Vorlagen), davon 48 von 102 möglichen in der Bundesliga.
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Dennoch blieb der Nationalspieler der Schweiz national und internatial begehrt - viele Klubs glaubten immer noch an das hohe Potenzial des Stürmers. Als Schalke im Sommer 2019 Transfereinnahmen generieren und Top-Verdiener von der Gehaltsliste wollte, nahmen sie das Angebot von Mönchengladbach über rund zehn Millionen Euro an. Bei der Borussia spielt er nun ebenfalls seit drei Jahren. Seine Bilanz ist etwas besser: 106 Pflichtspiele, 25 Tore, 20 Vorlagen.
Nun folgt der nächste Wechsel: Wie mehrere Medien berichten, soll er für 12,5 Millionen Euro zur AS Monaco wechseln. Existiert eine Weiterverkaufsklausel? Gibt es eine unverhoffte Millionen-Einnahme für Schalke?
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Nach Informationen dieser Zeitung gibt es die, aber sie ist sehr gering. Die Weiterverkaufsklausel besagt, dass sie nur für die Nettodifferenz zwischen den Verkaufssummen gilt. Das ist eine geringe siebenstellige Summe. Und der Prozentanteil ist zudem auch nicht sehr hoch. Das bedeutet: Schalke bekommt nur eine geringe Summe. Sportdirektor Rouven Schröder formulierte das so mit Blick auf eine hohe Gewinnbeteiligung so: "Die Monegassen müssen sich noch ein bisschen strecken bei der Ablöse, sonst wird das nichts."