Gelsenkirchen. Es ist endgültig: Torwart Martin Fraisl wird Schalke 04 verlassen. Außer Fraisl wurden vier weitere Spieler und ein Co-Trainer verabschiedet.
Es ist offiziell: Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04 sucht eine neue Nummer 1. Wie die Königsblauen am Dienstag verkündeten, wurde Martin Fraisl bei einem Mannschaftsessen verabschiedet. Der Aufstiegstorwart, dessen Vertrag am 30. Juni endet, erhält kein neues Angebot. Vier weitere Spieler verlassen die Königsblauen ebenfalls.
Auch interessant
Dabei handelt es sich um Marc Rzatkowski und Salif Sané, deren Verträge ebenfalls enden. Von den Leihspielern werden Andreas Vindheim (Sparta Prag) und Yaroslav Mikhailov (Zenit St. Petersburg) definitiv zu ihren Stammvereinen zurückkehren.
„Das sind keine einfachen Entscheidungen, insbesondere nach so einem erfolgreichen Jahr und dem Aufstieg mit der Zweitliga-Meisterschaft“, sagte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder. „Umso wichtiger war es uns, offen und ehrlich mit den Jungs zu sprechen, bevor sie in den Urlaub gehen. Wir haben die Spieler in einem würdigen Rahmen verabschiedet und unsere große Dankbarkeit ausgedrückt. Als Aufstiegshelden bleiben sie für immer ein Teil der Schalker Historie.“
Schalke: Abschied von Co-Trainer Peter Hermann
Interessant: Nicht verabschiedet wurden der dritte Torwart Michael Langer und die ausgeliehenen Darko Churlinov (VfB Stuttgart), Ko Itakura (Manchester City) und Dong-gyeon Lee (Hyundai Ulsan). Churlinovs Leihvertrag enthält keine Option, er muss eigentlich nach Stuttgart zurückkehren. Er hat aber oft betont, auf Schalke bleiben zu wollen - Gespräche zwischen den Klubs laufen wohl. Itakura können die Schalker kaufen - rund 5,5 Millionen Euro müssten sie aufbringen, das ist viel Geld.
Auch interessant
Ebenfalls verabschiedet wurde Co-Trainer-Legende Peter Hermann (70), der - wie bei seiner Verpflichtung im März abgesprochen - zur U20-Nationalmannschaft zurückkehrt. „Peter ist in der Phase zu uns gestoßen, die im Rückblick ganz zentral für den erfolgreichen Verlauf des Saisonendspurts war. Mit seiner ruhigen Art und seinem großen Erfahrungsschatz war er eine große Bereicherung für unser Trainer-Team“, sagt Rouven Schröder.