Gelsenkirchen. Mehr als 20.000 Fans haben die Aufsteiger von Schalke am Montag bei einer Busparade gefeiert. Schon nach dem Sieg in Nürnberg ging die Party los.

Standesgemäß um 19.04 Uhr war es am Montagabend endlich so weit. Kapitän Danny Latza führte die Mannschaft von Schalke 04 auf den Aufstiegstruck am Rudi-Assauer-Platz vor der Arena. Obwohl es am frühen Abend in Gelsenkirchen noch heftig gewittert und geregnet hatte, waren laut Vereinsangaben mehr als 20.000 Fans zur offiziellen Meisterfeier der Königsblauen gekommen. Es war der letzte Termin vor der Sommerpause. Für die Profis auch die letzte Etappe des Party-Marathons der vergangenen Tage.

Schalke-Profis feierten auf Ibiza

Denn gefeiert hatten die Schalker in der vergangenen Woche reichlich. Auf die große Aufstiegs-Sause nach dem Sieg gegen St. Pauli, wo Spieler und Verantwortliche mit Freunden und Familie bis in die Morgenstunden in der Arena feierten, folgten für die Profis zwar drei freie Tage – doch auch die wussten die Spieler zu nutzen. Für eine Mannschaftsfahrt nach Ibiza. Von Sonntag bis Dienstag wurde der Aufstieg auf der Balearen-Insel begossen, bevor dann am Mittwoch die Vorbereitung auf das vorerst letzte Zweitligaspiel in Nürnberg folgte.

Aufstiegsfeier bei Schalke 04

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Nach dem 2:1-Sieg in Nürnberg wurde es für die Gelsenkirchener dann schon wieder feuchtfröhlich. Noch bevor Schalkes Kapitän Danny Latza im Max-Morlock-Stadion die Zweitliga-Meisterschale in Empfang nehmen konnte, zischten in der Gästekabine die ersten Bierflaschen. Als die DFL-Präsidentin Donata Hopfen die „Radkappe“ dann an die Königsblauen übergeben hatte, präsentierten die Schalker den Titel stolz ihren Fans – die auch in Nürnberg auf den Rasen gestürmt waren. Es wurde gesungen, getanzt und natürlich wollte jeder Spieler mal die Schale in den Händen halten. Nahezu alle Profis machten noch im Stadion Fotos mit der Trophäe – teilweise mit ihren Freunden und Familien.

Rund um die Schalker Arena feierten tausende S04-Fans den Aufstieg.
Rund um die Schalker Arena feierten tausende S04-Fans den Aufstieg. © ffs | Stefan Arend

In der Kabine wurde es dann richtig emotional. Nach seinem letzten Spiel als Cheftrainer von S04 verdrückte Mike Büskens vor der Mannschaft einige Tränen, während die Profis ihm mit Applaus und Sprechchören huldigten – zu Recht. Denn Büskens‘ Beförderung vom Co- zum Chefcoach war ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Aufstieg. Acht der neun Spiele unter der Schalke-Ikone wurden im Saisonendspurt gewonnen. Von Platz sechs führte er seinen Herzensklub zur Zweitliga-Meisterschaft.

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„Vor neun Spielen war das unvorstellbar. Die Reise war einfach genial“, schwärmte Büskens am Sonntag. Tränen in den Augen hatte der 54-Jährige schon während der Partie in Nürnberg – nämlich nach dem 2:1-Siegtreffer von Simon Terodde. „Um das i-Tüpfelchen draufzumachen, musstest du heute deinen Platz verteidigen. Vor neun Spieltagen waren wir so weit weg. Ich kann mich nur bei allen bedanken. Und schaut euch an, wie die Leute uns unterstützen – das ist die Energie, die wir so lieben“, sagte der Trainer sichtlich gerührt.

Ähnlich emotional äußerte sich auch Kapitän Danny Latza, dem der Aufstieg mit seinem Heimatklub Schalke 04 als gebürtiger Gelsenkirchener besonders viel bedeutet. „Nach so einer Vorsaison, die nicht so schön war, so zurückzukommen, jetzt den Titel in den Händen zu halten – da ist ein Traum wahr geworden“, sagte der 32-Jährige noch in Nürnberg – und freute sich da schon auf eine „geile Rückfahrt“.

Mehr als 20.000 Schalke-Fans kamen am Montag zur Aufstiegsparty.
Mehr als 20.000 Schalke-Fans kamen am Montag zur Aufstiegsparty. © firo

Statt mit dem Mannschaftsbus ging es für die Schalker nämlich in zwei Sonderzügen zurück nach Gelsenkirchen. Auch nach der kräftezehrenden Saison hätten die Profis dafür noch genug Kondition, stellte Kapitän Latza klar. Dort wurde kräftig weitergefeiert, wie Videos beweisen, die einige Profis in den Sozialen Medien veröffentlicht haben. Mit Bierflaschen in den Händen trällerten die beiden Mittelfeld-Kumpels Rodrigo Zalazar und Darko Churlinov etwa den mexikanischen Pop-Klassiker „La Bamba“ von Ritchie Valens.

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Bis spät in die Nacht dauerte der erste Teil der königsblauen Meisterparty an. „Es war eine Sauferei“, sagte Asamoah am Montagabend mit einem Lachen. „Einigen Jungs waren im Zug verdammt müde, andere haben aber noch richtig Gas gegeben.“

Rodrigo Zalazar von Schalke-Fans begeistert

Einigermaßen ausgeschlafen ging es dann am Montag in Gelsenkirchen noch weiter. Zusammen mit den Fans sangen die Spieler noch einmal und ließen sich auf einem umgebauten LKW in Königsblau feiern. „Es ist unglaublich. So viele Leute sind gekommen, um hier mit uns zu feiern“, staunte Schalkes Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar. „Diese Unterstützung ist auf Schalke einfach besonders. Wir sind sehr dankbar dafür“, so der 23 Jahre alte Uruguayer, der sich nun auf den Urlaub freut.

Viel Bier hatte Zalazar am Montag nicht mehr getrunken. Nach wilder Party-Nacht ist er auf Wasser umgestiegen. Den Abend wollte er auf dem Sofa ausklingen lassen.