Nürnberg.. Das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga ist an Spannung kaum noch zu steigern. Schalkes Verfolger 1. FC Nürnberg unterlag Sandhausen.

Der SV Sandhausen hat den 1. FC Nürnberg in einem irren Fußballspiel vorerst aus allen Träumen vom neunten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gerissen. Der „Club“ verlor am Sonntag gegen die nun fast geretteten Sandhäuser mit 2:4 (1:1). Alle vier Tore der Gäste fielen dabei nach Eckbällen von Chima Okoroji.

Schalke verliert Tabellenspitze, HSV lauert

Bereits am Samstag hatte Werder Bremen (57) die Tabellenspitze durch das 4:1 beim direkten Konkurrenten Schalke 04 (56) erobert. Darmstadt 98 (54) meldete sich mit dem 2:1 im Verfolgerduell beim FC St. Pauli (53) zurück. Zudem lauert der Hamburger SV nach dem 4:2 bei Jahn Regensburg mit 51 Punkten.

Die Nürnberger scheiterten immer wieder am superstarken Torwart Patrick Drewes, der beim Stand von 2:2 auch noch einen Foulelfmeter von Enrico Valentini parieren konnte (75. Minute). Die Franken verpassten es vor rund 40 000 Zuschauern, mit einem Heimsieg drei Spieltage vor Saisonende bis auf einen Punkt an Relegationsplatz drei heranzurücken.

Tom Trybull bringt Außenseiter Sandhausen auf Erfolgskurs

Sandhausen schockte den FCN gleich viermal mit seiner Standardstärke. Janik Bachmann (4.), zweimal Tom Trybull (59./84.) und zum Abschluss Pascal Testroet (88.) trafen jeweils entschlossen im Strafraum. Der „Club“ dominierte zwar, traf aber nur zum 1:1 durch einen feinen Distanzschuss von Tom Krauß (25.) sowie nach einer Eckballvariante durch Asger Sörensen (54.). Das Führungstor zum 2:1 reichte nicht.

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Immer wieder scheiterte der leidenschaftlich anstürmende „Club“ am besten Mann auf dem Platz - Patrick Drewes. Der Schlussmann zeigte grandiose Reflexe, vereitelte Tore von Tim Handwerker (27.), Mats Möller Daehli (28.), Taylan Duman (54.) und beim fragwürdigen Elfmeter des eingewechselten Valentini herausragend. Duman traf zudem den Pfosten (32.). Sandhausen zeigte die Effizienz im Abschluss, die den Nürnbergern fehlte.

Zittern geht auch im Tabellenkeller weiter

Im Tabellenkeller geht das Zittern weiter - das Bild wird aber immer deutlicher. Nach einer 0:3 (0:2)-Niederlage beim SC Paderborn muss Hannover 96 im Abstiegskampf weiterhin bangen. Hansa Rostock verpasste durch das 2:2 (1:2) bei Erzgebirge Aue den letzten Schritt zum vorzeitigen Klassenerhalt. Für Aue besteht auf dem vorletzten Platz dagegen kaum noch Hoffnung.

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Nürnberg - Sandhausen

Aue - Rostock

Paderborn - Hannover