Gelsenkirchen. Schalke hat gegen Werder Bremen enttäuscht. Sportdirektor Rouven Schröder meinte trotzdem: “Wir müssen die Birne oben behalten.“

Was für ein bitterer Nachmittag für den FC Schalke 04, die Königsblauen haben 1:4 gegen Werder Bremen verloren. In der Tabelle der Zweiten Liga ist der S04 auf den zweiten Platz zurück gestolpert. 62.271 Fans verfolgten das Debakel auf den Tribünen.

Schalke spielt am Freitag gegen Sandhausen

Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder meinte nach dem Schlusspfiff bei Sky, dass die Niederlage schmerze. "Aber wir müssen die Birne oben behalten. Bremen hat verdient gewonnen. Die Art und Weise der Tore passten zu unserem Tag." Es habe sich allerdings nichts geändert, "jetzt spielen wir in Sandhausen. Wir möchten es wieder gutmachen."

Am Freitag tritt Schalke in Sandhausen an, Anstoß ist um 18.30 Uhr. Der Ruhrgebietsklub hat jetzzt einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Werder Bremen (57 Punkte). Hoffnung machen Schröder die Schalker Fans, diese hätten großartig reagiert. "Nach Sandhausen werden uns wieder viele begleiten." Man werde die Niederlage nun aufarbeiten, "dann haben wir den klaren Auftrag, den Blick oben zu halten".

Die Schalke-Profis bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans.
Die Schalke-Profis bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans. © firo

Schalke-Fans applaudieren trotz der Niederlage gegen Werder Bremen

In Gelsenkirchen trafen Ilia Gruev (9.), Niclas Füllkrug (26.) und Marwin Ducksch (51., 53.) für Bremen, Schalkes Treffer erzielte Simon Terodde (88.). Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens enttäuschte, fand nie wirklich ins Spiel. Torhüter Martin Fraisl leitete die Niederlage durch einen Patzer ein.

Schalke verliert Topspiel gegen Werder Bremen: Alle News und Berichte

Trotzdem unterstützten die Schalke-Fans ihre Spieler noch nach dem Schlusspfiff, sie übertönten mit ihrem Applaus die 6000 mitgereisten Bremer Anhänger, die „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ sangen. "Das war der nächste Schritt“, sagte Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz bei Sky: „Unsere Jungs haben eine Top-Leistung abgeliefert.“ Rouven Schröder meinte stattdessen: „Strich drunter, es ist nichts passiert.“ (las)