Gelsenkirchen. Schalkes Leihgabe spricht über seine Zukunft - und schwärmt vom neuen Trainer Mike Büskens. Itakura verfolgt mit S04 ein großes Ziel.

Nicht einmal seit einem Jahr spielt für Ko Itakura für den FC Schalke 04 - und ist aus der Mannschaft schon jetzt kaum wegzudenken. Egal ob der Japaner die Abwehr ordnet oder im Mittelfeld abräumt: Auf Schalke wissen Fans und auch die sportliche Führung ganz genau, was sie am 26 Jahre alten Neuzugang haben.

Es gibt da nur einen Haken: Itakura ist spielt derzeit lediglich auf Leihbasis in Gelsenkirchen. Der japanische Nationalspieler steht bei Manchester City unter Vertrag. Mit dem Premier-League-Klub hat Schalke zwar eine Kaufoption vereinbart - die aber gilt nur für den Aufstieg und liegt bei etwa 4,5 Millionen Euro. Und ist viel Geld für Schalke.

Schalke nun im Spitzenspiel gegen Werder Bremen

Dass sich im Sommer die Wege nicht trennen müssen, hat Itakura nun noch einmal betont. Er fühlt sich wohl im Ruhrgebiet. "Natürlich kann ich mir vorstellen, hier zu bleiben. Schalke ist ein großer Verein mit einer langen Geschichte und tollen Fans. Vor solch einer atemberaubenden Kulisse zu spielen, davon träumt jeder Spieler", sagte Itakura im Gespräch mit Spox. Sein langfristiges Ziel sei es, in der Ersten Liga zu spielen - "und das würde ich gerne in dieser Saison mit Schalke erreichen".

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Itakura hat großen Respekt vor dem Traditionsklub. Doch der Weg zurück ins Bundesliga-Oberhaus wird nicht leicht. Bereits am Samstag steht für den Spitzenreiter das Duell mit Verfolger Werder Bremen an (13.30 Uhr/Sky). Schalke ist definitiv ein Verein, der in die Bundesliga gehört. "Das Rennen um die Aufstiegsplätze ist in dieser Saison hart, viele Vereine sind gut drauf - aber die Rückkehr in die Bundesliga war und ist unser großes Ziel. Daran glauben wir alle!", sagt Itakura.

Ko Itakura schwärmt von Schalke-Trainer Mike Büskens

Auch er hat in seinen ersten Monaten im Klub alle Höhen und Tiefen, die es in einer typischen Schalke-Saison gibt, miterlebt, unter anderem die Trennung von Dimitrios Grammozis. Er sei ein "großartiger Trainer, ich mochte ihn sehr", so Itakura. " Leider ist es immer der Trainer, der für schlechte Ergebnisse verantwortlich gemacht wird. Aber letztlich sind wir als Mannschaft für das verantwortlich, was auf dem Platz passiert."

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Auf seinen neuen Chef Mike Büskens hält er allerdings ebenso große Stücke. "Er kennt den Verein in- und auswendig und motiviert uns unglaublich gut. Er hat immer ein breites Lächeln im Gesicht, wenn er bei uns ist. Er lebt Schalke in vollen Zügen", so Itakura. Gemeinsam verfolgen sie noch ein weiteres großes Ziel.