Gelsenkirchen. Mitten im Aufstiegskampf feilt der FC Schalke 04 am Kader für die neue Saison. Ein neuer Innenverteidiger soll aus Österreich kommen.

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 steht vor dem ersten Transfer für den kommenden Sommer. Nach Informationen dieser Redaktion wird Leo Greiml im Sommer zu den Königsblauen wechseln. Der 20-jährige Innenverteidiger steht derzeit bei Rapid Wien unter Vertrag, sein Kontrakt läuft am Ende der Saison aus. Greiml kostet somit keine Ablöse. Zunächst hatte Sport1 über den bevorstehenden Transfer berichtet. An Greiml sollen zuletzt auch Werder Bremen und die TSG Hoffenheim Interesse gehabt haben.

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„Wir wurden von Leo beziehungsweise seinem Management informiert, dass er ab der kommenden Saison bei einem anderen Verein seinen nächsten Karriereschritt machen möchte. Ich bedauere das sehr, da ich einerseits überzeugt bin, dass es für Leos Entwicklung wichtig gewesen wäre, wenn er zumindest die kommende Saison noch für uns spielt, und da wir andererseits das schon vor seiner Verletzung vorgelegte sehr gute Angebot für eine Vertragsverlängerung in den letzten Monaten noch zwei weitere Male attraktiver für ihn gestaltet haben“, hatte Rapids Geschäftsführer Zoran Barisic am Montag erklärt.

Greiml gilt in seiner Heimat als großes Talent

Greiml gilt in seiner Heimat als großes Talent, er absolvierte bislang 41 Partien in der österreichischen Bundesliga, in der Europa League kam er fünf Mal zum Einsatz, auch in der Champions-League-Qualifikation stand er bereits auf dem Rasen. Zudem lief er sieben Mal für die U21 seines Heimatlandes auf. Derzeit kuriert sich der 1,86 Meter große Greiml von einem Kreuzbandriss aus, den er sich Ende Oktober im Spiel beim TSV Hartberg in einem Zweikampf mit Ex-Schalker Donis Avdijaj zugezogen hat.

Ob Greiml in der nächsten Saison erstklassig oder in der 2. Bundesliga aufläuft, ist noch nicht klar. S04 kämpft derzeit um den Wiederaufstieg, hat am vergangenen Wochenende die Tabellenspitze erobert. Am Sonntag (13.30 Uhr) ist das Team von Interimstrainer Mike Büskens beim Vierten SV Darmstadt gefordert.