Gelsenkirchen. Zieht die U17 des FC Schalke 04 schon vorzeitig ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein? Blicke richten sich nach Aachen und Düsseldorf.

Zwei Kernfragen stehen vor dem letzten Auswärtsspiel dieser Saison für die U 17 des FC Schalke 04 in der Fußball-B-Junioren-Bundesliga im Fokus. Erstens: Wie hat der Tabellenführer das 1:2 gegen den SC Preußen Münster, die erste Niederlage dieser Spielzeit, verkraftet? Und zweitens: Qualifiziert sich der Knappen-Nachwuchs an diesem Samstag vorzeitig für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft?

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Die Antworten wird es ab 13 Uhr geben. Die Schalker sind zu Gast bei Alemannia Aachen, dem vom Abstieg bedrohten Tabellenviertletzten. Die Partie findet nicht in der Kaiserstadt, sondern in Eschweiler auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark am See an der Jülicher Straße statt. Sollten die Königsblauen an diesem Spieltag mehr Punkte holen als der Tabellendritte Borussia Mönchengladbach, der zur gleichen Zeit das Verfolgerduell beim Tabellenzweiten Fortuna Düsseldorf bestreitet, wäre ihnen der erste oder zweite Platz in der Abschlusstabelle nicht mehr zu nehmen.

Schalkes Trainer Onur Cinel: „Wir hatten bisher deutlich mehr Höhen als Tiefen“

Schalkes Trainer Onur Cinel will das 1:2 gegen Münster nicht zu hoch hängen. „Wir hatten bisher deutlich mehr Höhen als Tiefen“, sagt er. „Wenn wir clever mit dem am vergangenen Sonntag Erlebten umgehen, kann diese erste Niederlage nach neun Monaten wertvoll gewesen sein.“

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Im Westfalenpokal-Spiel in Hamm (3:0) haben seine Jungs gezeigt, dass sie dadurch nicht aus der Bahn geworfen wurden. Auch in Eschweiler wollen sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden – wohl wissend, dass der Alemannia-Nachwuchs alles in die Waagschale werfen wird, um noch den Klassenerhalt zu schaffen. „Wir sind bisher in jedem Spiel auf Mannschaften getroffen, die uns Gegenwehr geleistet haben“, sagt Onur Cinel. „Das wird uns gegen Alemannia Aachen auch passieren.“

Schalkes Armend Likaj ist wieder ins Training eingestiegen

Abwehrchef Armend Likaj, der gegen Münster wegen einer Verletzung am Fuß schmerzlich vermisst wurde, hat am Dienstag erstmals wieder mit dem Ball trainiert. Ob er bereits wieder eingesetzt werden kann, lässt Onur Cinel offen.

„Wir brauchen Spieler, die zu 100 Prozent fit sind“, sagt er. Diese Aussage betrifft auch Philip Buczkowski, der nach seiner Einwechselung in Hamm aufgrund von Kreislaufproblem vorsorglich wieder vom Spielfeld genommen wurde.

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