Gelsenkirchen. 30.000 Zuschauer werden im ausverkauften Dresdener Stadion erwartet. Eine Kulisse, vor der auch Schalke 04 Respekt hat.

Schon jetzt ist die Vorfreude in Dresden riesig. An diesem Freitagabend ist das Rudolf-Harbig-Stadion erstmals seit rund zwei Jahren ausverkauft. 30.000 Zuschauer werden dabei sein, wenn Dynamo im Zweitligaspiel auf Schalke 04 trifft (18.30 Uhr/Sky). Ein besonderer Abend für den Klub uns seine leidenschaftlichen Fans.

„Die Emotionen werden sich am Freitag entladen. Von den Reinigungskräften bis zu den Köchen oder dem A-Jugend-Co-Trainer, alle werden alle auf den Sitzen stehen“, versprach etwa Ex-Dresden-Torwart Benjamin Kirsten im WAZ-Interview. „Es wird laut werden“, stellte Kirsten unmissverständlich klar.

Schalke muss in Dresden „kühlen Kopf bewahren“

Auf eine solch hitzige Kulisse stellt sich auch Schalkes Trainer Mike Büskens ein. Auf dem Weg zu einem möglichen Aufstieg müsse man im Saisonverlauf auch einmal nach Dresden, sagte er. „Sie dürfen erstmals seit zwei Jahren ihr Stadion voll machen und jeder, der schon mal vor Ort war, kennt die Atmosphäre.“ Der S04-Coach ist sicher: „Sie werden super supportet, von ihren Anhängern nach vorn getrieben.“ Für die Königsblauen, die als Viertplatzierter klarer Favorit sind, gehe es darum, „einen kühlen Kopf zu bewahren“ und sich „nicht von der Hektik anstecken“ zu lassen.

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Sieben Spieltage vor dem Saisonende liegen die Schalker einen Punkt hinter dem Relegationsrang und vier Zähler hinter einem direkten Aufstiegsrang. Heißt: Der Aufstieg ist greifbar. Statt über diesen Erfolgsdruck spricht Büskens lieber von „Chancen“. Denn S04 ist als Vierter in „Lauerstellung“, wie es der Trainer formuliert. „Wir nehmen diese Rolle an“, stellt er klar. „Jetzt freuen wir uns auf das Spiel in Dresden. Da wird viel los sein in der Bude. Danach geht es zu Hause gegen Heidenheim vor vollem Haus – das ist, wofür wir Fußball spielen.“