Gelsenkirchen. Nach einem Jahr auf Schalke wurde auch Co-Trainer Sven Piepenbrock freigestellt. In den Sozialen Medien äußert er sich bemerkenswert.

Neben Dimitrios Grammozis musste am Sonntag auf Schalke auch Co-Trainer Sven Piepenbrock seinen Stuhl räumen. Einen Tag nach der 3:4-Niederlage gegen Hansa Rostock wurde der 39-Jährige freigestellt.

Beim Spiel gegen Hansa allerdings fehlte Piepenbrock allerdings auf der Trainerbank, da er sich als Corona-Kontaktperson noch in Quarantäne befindet. Auch am Sonntag, als Schalke-Aus beschlossen war, konnte er sich nicht mehr persönlich von der Mannschaft verabschieden. Das sei ihm„besonders schwer“ gefallen ist, wie er bei Instagram schreibt.

Schalke: Freigestellter Co-Trainer Piepenbrock bedankt sich für „tolle Zeit“

„Vielen Dank für die intensiven Wochen, die wir miteinander verbracht haben“, richtet er einige Worte an die Mannschaft. Wichtig war dem Co-Trainer, dass die Spieler ihn in rund einem Jahr der Zusammenarbeit auch als Menschen kennengelernt haben. „Nur so war es möglich, dass ihr mich und den Verein in den zwei Wochen im Dezember so gut und intensiv unterstützt habt“, schreibt er mit Blick auf die Zeit, in der er Chef-Trainer Dimitrios Grammozis während seiner Corona-Infektion vertreten hatte.

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Der Abschied von Schalke 04 fällt dem gebürtigen Oberhausener sichtlich schwer. Trotz der zweifelsfrei enttäuschenden Freistellung verzichtet er gänzlich auf Kritik am Klub. Stattdessen bedankt er sich sogar für eine „wirklich sehr tolle Zeit“ auf Schalke und stellt klar: „Eins kann ich zu 100 Prozent behaupten, nämlich den Verein in jeder Sekunde gelebt zu haben und, dass jede Energie, die vorhanden war, in diesen Klub geflossen ist.“ Piepenbrock und seine Familie habe es stolz gemacht, für Schalke zu arbeiten.

Trotz Freistellung: Sven Piepenbrock wünscht Schalke den Aufstieg

Ein gesonderter Dank geht dabei an Dimitrios Grammozis, der ihm als Co-Trainer wie schon zuvor in Darmstadt das Vertrauen geschenkt hat. „Außerdem möchte ich mich bei allen Verantwortlichen bedanken, die ihr Vertrauen auch in mich gesetzt haben und mir die Möglichkeit gegeben haben, an Dimis Seite zu arbeiten und ihn vertreten zu dürfen“, schreibt der 39-Jährige.

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Abschließend wünscht Piepenbrock den Schalkern nur noch eines: „Dass der Verein schnellstmöglich wieder in der Liga spielt, in der er auch hingehört, nämlich in der Bundesliga.“ Neun Spiele haben die Gelsenkirchener mit einem neuen Trainerteam noch Zeit, um die sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsrang aufzuholen.