Hamburg. Das Zweitliga-Topspiel zwischen dem FC St. Pauli und Schalke 04 findet vor ausverkauftem Haus statt - trotz der Beschlüsse am Donnerstag.

Die Heimspiele des FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04 am Samstag in der 2. Fußball-Bundesliga und des HSV Hamburg gegen den THW Kiel am Sonntag in der Handball-Bundesliga sind von den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz vom Donnerstag noch nicht betroffen. Wie ein Sprecher der Hamburger Innenbehörde auf Nachfrage mitteilte, sollen die Zuschauerbeschränkungen bei Großveranstaltungen erst in der nächsten Woche in die Eindämmungsverordnung der Hansestadt aufgenommen werden.

Bis dahin gelten die bisherigen Bestimmungen, also auch für die an diesem Wochenende in Hamburg geplanten Spiele der Profiklubs. Diese finden weiter als 2G-Veranstaltungen für Zuschauer statt, das heißt ohne größere Kapazitätsbeschränkungen.

Neue Höchstgrenze eigentlich bei 15.000 Zuschauern

Rund 25.000 Karten hatte St. Pauli für das Spiel gegen Schalke bereits abgesetzt, dabei aber wie schon in den Heimspielen zuvor freiwillig darauf verzichtet, die komplette Kapazität von 29.546 Plätzen auszuschöpfen.

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„Wir hoffen, dass wir am Samstag mit einem vorsichtigen Konzept und nicht bei vollem Haus, so wie wir es in der Pandemie immer gehandhabt haben, spielen können“, hatte St. Paulis Präsident Oke Göttlich zuvor gesagt. Wie schon beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen in der vergangenen Woche appelliert der Kiezklub an die Zuschauer, die ohnehin die 2G-Regel erfüllen müssen, sich zusätzlich testen zu lassen.

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Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder hatten sich darauf geeinigt, in Stadien und Hallen künftig nur noch bis zu 50 Prozent Zuschauer zuzulassen. Im Freien gibt es eine Höchstgrenze von 15.000 Zuschauern, in geschlossenen Räumen von 5000 Zuschauern. Auf jeden Fall gilt die 2G-Regelung und Maskenpflicht. (fs/dpa)