Bremen. Schalke 04 ist durch einen unberechtigten Elfmeter um den Sieg bei Werder Bremen gebracht worden. Hier gibt es den Aufreger im Video.
Nach mehrwöchigem Anlauf gelang Schalke-Torjäger Simon Terodde in Bremen sein 154. Zweitligatreffer, er ist nun alleiniger Rekordtorschütze der 2. Bundesliga. Doch darüber freuen mochten sich der Stürmer und seine Kollegen nach dem Schalker 1:1 in Bremen nicht.
Schalke 04 fühlt sich "betrogen"
Zu groß war die Verärgerung über den Skandal-Elfmeter in der Nachspielzeit, der Schalke um den Sieg brachte. Der Bremer Roger Assalé ging zu Boden, ein Foul war nicht zu erkennen. Auch Tobias Stieler sah das zunächst so. Der Schiedsrichter revidierte aber nach Intervention des VAR seine Entscheidung und gab Strafstoß. „Wir fühlen uns schlichtweg betrogen“, sagte Schalkes Sport-Vorstand Peter Knäbel zur Elfmeterszene.
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Obwohl der DFB einen Fehler zugab, verzichten die Schalker „aufgrund geringer Erfolgsaussichten“ auf einen Protest gegen die Spielwertung.
Doch bei allem Ärger über den zweifelhaften Pfiff vergaß Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis nicht, die neue Bestmarke seines Topstürmers zu würdigen. „Es freut mich für Simon, dass er sein Tor gemacht hat und die Diskussionen nun aufhören“, sagte der Coach nach der Partie.
Schon vor sieben Wochen hatte Terodde Zweitliga-Tor Nummer 153 erzielt und damit zum bisherigen Rekordschützen Dieter Schatzschneider aufgeschlossen. Nun zog er dank eines sehenswerten Kopfballs an dem Hannoveraner vorbei. Bei Sport1 beschrieb Schalkes Sportvorstand Rouven Schröder die Klasse des Angreifers: „Simon hat gemacht, was erfahrene Spieler in solchen Phasen machen. Das zeigt seine ganze Qualität.“
Schalke-Stürmer Simon Terodde wird für Arbeit belohnt
Auch als sich der rekordbringende Treffer nicht einstellen wollte, trainierte der Angreifer unaufgeregt weiter - und belohnte sich nun in Bremen selbst.
Schauen Sie sich das Terodde-Tor sowie den Elfmeter-Aufreger in unserer Video-Zusammenfassung an.
(fs)