Gelsenkirchen. Unter Flutlicht tritt Schalkes U23 am Freitag gegen Oliver Fink und Fortuna Düsseldorf an – Trainer Fröhling will wieder eine Steigerung sehen.
Dienstag Spiel, zwei Tage Pause, Freitag Spiel. Schalkes U 23 im Europapokal-Rhythmus: Nachdem die Regionalliga-Mannschaft des FC Schalke am Dienstagabend zu Hause ein 1:1 gegen Fortuna Köln geholt hat, geht es schon am Freitagabend weiter. Um 18.30 Uhr ist Anstoß bei Fortuna Düsseldorfs U 23.
Ein Spiel, von dem sich S04-Trainer Torsten Fröhling viel erhofft: „Es heißt ja oft, dass U23-Mannschaften immer Attacke geben, Fußball spielen wollen.“ Am Dienstag habe seine Mannschaft vor allem kämpferisch überzeugt, körperlich gut dagegengehalten, bei Standards aufgepasst. Düsseldorf dagegen sei als U-Team spielerisch stärker. „Und ich hoffe, dass auch von unserer Seite mehr Fußball gespielt wird.“ Die Vorbereitung darauf war kurz.
Schalke 04: Abschlusstraining am Morgen vor dem Spiel
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Am Mittwoch absolvierten die Spieler, die Dienstag nicht zum Einsatz kamen, eine normale Trainingseinheit, für den Rest stand Regeneration auf dem Plan. Ein Mannschaftstraining am Donnerstag, Abschlusstraining am Freitagmorgen – und dann geht es ab Richtung Paul-Janes-Stadion.
Vom Gegner hält der Schalker Trainer viel: Fortunas U 23 spielt seit Jahren in der Regionalliga, belegte zuletzt die Plätze neun, elf und zwölf in der Abschlusstabelle. „Da wird beständig jedes Jahr wieder gute Arbeit geleistet, sie sind sehr stabil“, sagt Fröhling, und: „Mit Oliver Fink haben sie einen sehr erfahrenen Spieler dabei – die Mischung passt.“
Fink ist eine Ikone bei den Düsseldorfern, hat 273-mal für die Profimannschaft gespielt, davon 58-mal in der Bundesliga. Seit vergangenem Jahr trägt er die Nummer sieben für die U23-Mannschaft in der Regionalliga, ist der Anführer der jungen Mannschaft. „Ich erwarte einen starken Gegner, freue mich auf das Duell zweier U-Mannschaften“, sagt Fröhling, dessen Team auswärts in dieser Saison noch ohne Sieg ist.
Auswärts hat Schalkes U23 noch nicht viel gerissen
Nach dem 1:1 gegen Aachen am zweiten Spieltag gab es vier Niederlagen mit 0:7 Toren. „Das ist ein Prozess, der dauert bei einem kompletten Neuaufbau eben etwas länger“, sagt Fröhling. „An solche Spiele wie in Lotte, Rödinghausen oder Aachen muss sich die Mannschaft erst gewöhnen.“ Vergangene Saison habe die Mannschaft erst auswärts gepunktet, erst in der Rückrunde zu Hause.
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Gegen Düsseldorf gab es da sogar die volle Punktausbeute – ein 1:0 Anfang Dezember 2020 und einen 2:0-Heimsieg im Mai. Was muss passieren, dass die Schalker am Freitagabend direkt daran anknüpfen? „Wir müssen schnell lernen“, sagt Torsten Fröhling. „Gegen Köln war es fußballerisch noch nicht so gut. Aber die Grundlagen haben gestimmt. Darauf können wir aufbauen.“