Gelsenkirchen. Nach seinem Kreuzbandriss absolviert Torwart Michael Langer seine Rehabilitationsmaßnahmen auf Schalke. So wichtig ist er für die Mannschaft.

Michael Langer, einer der drei Profi-Torhüter des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04, der sich Ende September im Training das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen hat, ist wieder in Gelsenkirchen.

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Der 36-jährige Österreicher, der wegen der Covid-19-Erkrankung Ralf Fährmanns die ersten beiden Saisonspiele gegen den Hamburger SV (1:3) sowie bei Holstein Kiel (3:0) bestritten hat, absolviert nun seine Rehabilitationsmaßnahmen auf Schalke. „Das freut uns sehr, weil uns Michi nicht nur als Spieler und Torwart fehlt, sondern weil er ein Typ ist, der der Mannschaft sehr guttut“, sagt Schalkes Cheftrainer Dimitrios Grammozis. „Deshalb bin ich sehr glücklich, dass er wieder in der Kabine ist.“

Felix Wienand überzeugt beim 1:1 der Schalker U 23

Auf dem Rasen, vor allem also während der Trainingseinheiten, wird die Langer-Lücke vorerst mit Keepern aus der Schalker Knappenschmiede geschlossen. „Das finde ich sehr positiv, weil wir uns da einen sehr guten Überblick verschaffen können“, sagt der Schalker Trainer während der Pressekonferenz vor der Freitag-Partie bei Hannover 96. „Da sind in paar spannende Jungs dabei.“

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Einer von diesen ist der 19-jährige Felix Wienand, der in seinem ersten Senioren-Jahr ist und am vergangenen Dienstagnachmittag beim 1:1 der königsblauen U-23-Mannschaft im Regionalliga-Spiel ge­gen den SC Fortuna Köln eine ganz starke Leistung gezeigt hat.

Torwart-Entscheidung in der Winterpause oder früher

Weitere Torhüter im U-23-Aufgebot von Trainer Torsten Fröhling sind der 21-jährige Michael Zadach und der momentan verletzte Ivan Prebanic (21), der von 2008 bis 2017 bereits das Jugend-Trikot des FC Schalke 04 getragen hat.

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Klar ist aber auch, dass die Königsblauen wegen des langen Ausfalls von Michael Langer neben Martin Fraisl, der inzwischen die Nummer eins ist, und Ralf Fährmann wieder einen dritten und fitten Profi-Torwart brauchen. „Mal schauen“, sagt Trainer Dimitrios Grammozis, „wie man das dann ab der Winterpause oder auch vorher regelt.“