Gelsenkirchen. Der neue Schalker Marc Rzatkowski: „Dann gehörst du eigentlich schon zu den Top-Vereinen in der Liga und hast da gute Chancen, aufzusteigen.“

Klar: Marc Rzatkowski, der Neue, ist nicht der Einzige beim FC Schalke 04, der von der Rückkehr in die Bundesliga träumt. Und vor dem Heimspiel am Sonntag in der Veltins-Arena gegen Aufsteiger FC Ingolstadt (13.30 Uhr/Sky) sieht es für die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis trotz des etwas holprigen Saisonstarts ja gar nicht so schlecht aus: Rang acht mit 13 Punkten, zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz (1. FC Heidenheim) und drei Punkte hinter dem ersten direkten Aufstiegsrang (FC St. Pauli).

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Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison macht Marc Rzatkowski vor allem ein Mann. „Wir haben sehr, sehr gute Spieler dabei, man muss einfach nur mal auf unseren Stürmer schauen“, sagt der 31-Jährige. „Ich denke, wenn man so ein Spieler im Kader hast, der locker über 20 Tore schießen kann – das hat der in seiner Weste drin –, dann gehörst du eigentlich schon zu den Top-Vereinen in der Liga und hast da gute Chancen, aufzusteigen.“

Marc Rzatkowski: „Schalke in der 2. Liga ist immer irgendwie noch surreal“

Marc Rzatkowski sagt allerdings auch gleich, dass Simon Terodde den FC Schalke 04 nicht alleine in die Bundesliga bugsieren kann. „Da gehört natürlich noch mehr dazu als ein Spieler“, meint er. „Aber wir sind natürlich froh, dass wir so einen wie Simon Terodde haben, der so eine Torgarantie ist. So gewinnst du Spiele. Und er ist so eine kleine Garantie, von daher sind die Chancen nicht schlecht – aber da gehört, wie schon gesagt, viel mehr dazu.“

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Die Faszination, die der FC Schalke 04 hat und ausstrahlt, ist einem Bochumer wie Marc Rzatkowski bestens bekannt. „Man muss ja mal sehen, was für Fußballer hier gespielt haben: Raúl, Jefferson Farfán, Gerald Asamoah, Mladen Krstajić, Marcelo Bordon“, zählt er in dieser Reihenfolge auf. „Das ist eigentlich unglaublich. Ich war jetzt im Stadion vor zwei Wochen gegen Karlsruhe. Wenn man da die Fans sieht – mit was für Trikots, welche Namen darauf sind. Das jetzt in der 2. Liga zu sehen, den Verein dort zu sehen, ist kurios und immer irgendwie noch surreal. Aber es ist wie im Leben: Da kann man scheitern und wird man auch scheitern. Aber wichtig ist, dann wieder aufzustehen. Wenn man einmal mehr aufsteht, als hinzufallen, dann hat man gewonnen! Stimmt das?“ Marc Rzatkowski schmunzelt.