Gelsenkirchen. Ko Itakura hat gerade erst seinen Job als Abwehrchef des FC Schalke 04 angetreten. Doch nun ist er schon verletzt. Wie schlimm, das ist unklar.

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen jettet Ko Itakura zwischen Asien und Europa hin und her: Das ist für den Innenverteidiger des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 diesmal aber keine gute Nachricht. Der japanische Nationalspieler verletzte sich bei den "Blue Samurai" am rechten Fuß und musste das Trainingscamp vor zwei wichtigen WM-Qualifikationsspielen vorzeitig verlassen.

Schalke-Profi Itakura: Stammspieler beim FC Groningen

Wie die Königsblauen mitteilten, wird Itakura am Freitag wieder in Gelsenkirchen erwartet. Danach folgen Untersuchungen und eine abschließende Diagnose. Intern wird das, was Schalke aus Japan übermittelt wurde, als nicht ganz so schlimm eingestuft.

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Itakura war Ende August von Manchester City zu den Königsblauen gewechselt. Für ManCity hatte er aber kein Spiel bestritten, sondern war zuletzt zweieinhalb Jahre an den FC Groningen in den Niederlanden verliehen. Nachdem er mit Japans Auswahl an den Olympischen Spielen teilgenommen hatte, kehrte er aber weder nach England noch nach Groningen zurück - er wechselte nach Gelsenkirchen.

Kurzeinsatz bei Schalkes 1:4-Desaster in Regensburg

Schon zwei Tage nach seiner Ankunft wurde er bei der 1:4-Blamage in Regensburg eingewechselt - da hinterließ er keinen guten Eindruck. Beim 3:1-Erfolg über Fortuna Düsseldorf spielte er gut, erhielt für einige Grätschen Szenenapplaus. Kurz vor Schluss musste er, von Krämpfen geschüttelt, ausgewechselt werden.

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Von der Atmosphäre im Stadion war Itakura begeistert: „Der FC Schalke 04 und seine wunderbaren Fans waren mir schon vor meinem Wechsel bekannt. Denn mein Landsmann Atsuto Uchida hat hier gespielt. Daher kennt und schätzt jeder Japaner den FC Schalke 04." Uchidas Weg habe er genau verfolgt: „Auch ich habe damals stets geschaut, wie Atsuto mit seiner Mannschaft gespielt hat und dabei verfolgen dürfen, wie die Menschen hier den Verein leben. Bereits am Tag meiner Unterschrift habe ich mich deshalb darauf gefreut, bald selbst in der Veltins-Arena auflaufen zu dürfen.“

Nun sind noch vier Schalker unterwegs: Victor Palsson (Island), Darko Churlinov (Nordmazedonien), Malick Thiaw (Deutschland, U21) und Mehmet Can Aydin (Deutschland, U20).