Gelsenkirchen. Zuletzt war Yaroslav Mikhailov drei Wochen Trainingsgast bei Schalke 04. Nun wird der 18-Jährige von Zenit St. Petersburg ausgeliehen.

Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 hat zehn Tage vor dem Start in die Zweitliga-Saison den nächsten Neuzugang präsentiert. Wie die Königsblauen am Dienstagabend offiziell bestätigt haben, wird der 18 Jahre alte russische Juniorennationalspieler Yaroslav Mikhailov für eine Saison von Zenit St. Petersburg ausgeliehen. Wirklich überraschend kommt die Vollzugsmeldung nicht. Schon Tags zuvor deutete Sportdirektor Rouven Schröder den Transfer an.

In den vergangenen drei Wochen war Mikhailov bereits Trainingsgast bei den Schalkern. Obwohl er auch für Zenit noch kein Pflichtspiel für die Profis absolviert hat, konnte der offensive Mittelfeldspieler in den Einheiten überzeugen - für Rouven Schröder nun Grund genug für eine Verpflichtung.

Schalke ohne Kaufoption für Yaroslav Mikhailov

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"Dass sich Yaroslav Mikhailov während seines Gastauftrittes so gut in die Mannschaft integriert und den Konkurrenzkampf sichtlich belebt, war allein aufgrund seines Alters und der für ihn neuen Umgebung nicht zwingend zu erwarten", schwärmt Schröder vom 18-jährigen Russen. "Umso mehr freuen wir uns, dass er nun Teil unseres Kaders in der schon bald beginnenden Spielzeit sein wird. Er hat ein kreatives Element in seinem Spiel, das uns weiterbringen und unsere Leistungsstärke in der Breite bereichern wird."

Dass Mikhailov in der kommenden Saison das königsblaue Trikot der Schalker tragen wird, damit hätte er noch vor ein paar Wochen "nicht gerechnet", wie er zugibt. Trotzdem ist der Mittelfeldmann den Schalker Verantwortlichen "sehr dankbar, dass sie mir diese Chance geben und werde alles dafür tun, meinen Beitrag zu einer erfolgreichen Saison zu leisten."

Schalke macht aus Salif Sanés Verletzung ein Geheimnis Schalke macht aus Salif Sanés Verletzung ein GeheimnisBereits am Montag erklärte Schröder, dass Schalke und Zenit keine Kaufoption im Mikhailov-Vertrag vereinbart haben. „Wir sind uns mit Zenit so einig, dass wir ein gutes Verhältnis haben. Da brauchen wir keine gefühlte Kaufoption", sagte er. "Ob der Spieler jetzt – natürlich bestmöglich – verpflichtet wird, oder eine Option dabei ist: Uns geht es auch darum, dass wir nächstes Jahr einfach gut aufgestellt sind. Dass wir einfach bestehen in der Liga, dass wir einen guten Job machen. Und da ist ein Yaro in seiner Thematik einer, der eine gewisse kreative Note hat.“ (fs)